JUMO LOGOSCREEN 601 – Bildschirmschreiber mit Touchscreen
Typ: 706521/08-000-23/000
Grundtypergänzung: ohne Softwarepaket
Option 1-3: nicht belegt
Spannungsversorgung: AC 110 bis 240 V +10/-15%, 48 bis 63 Hz
Typenzusätze: nicht belegt
Einfache Bedienbarkeit durch intuitive Touch-Bedienung
Bis zu 2 analoge Ausgänge
Ausgestattet mit einer PROFINET-IO-Device-Schnittstelle (Typenzusatz)
Integrierter Webserver ermöglicht die Online-Visualisierung wie am Gerät
Aufzeichnung von Chargenprotokollen
Grenzwertüberwachung mit 24 Kanälen
Optionale Durchflussmessung mit 2 Kanälen
Optional mit 2 Zähleingängen (max. 12,5kHz)
Integration eigener Anwendungen mittels Strukturiertem Text (ST-Code; mit Typenzusatz)
Automatisches Auslesen von Daten durch PCA-Kommunikations-Software PCC
Konforme Datenaufzeichnung gemäß FDA 21 CFR-Part 11 (mit Typenzusatz)
Manipulationserkennung durch digitales Zertifikat (mit Typenzusatz)
PC-Programme zur Datenanalyse und Zugangskontrolle
AMS2750/CQI-9 (Typenzusatz)
Einsatz für große Betriebstemperaturbereiche
Der Bildschirmschreiber stellt Anlagen und Prozesszustände grafisch dar und sichert die Prozessdatenerfassung gegen Manipulation ab. Dank verschiedener Anschlusskonfigurationen wie PROFINET mit jeweils 24 analogen und digitalen Ein- und Ausgängen ist er flexibel an vielfältige Anforderungen anpassbar.
Konfiguration und Bedienung
Am Gerät
Mit dem JUMO-Bedien- und Visualisierungskonzepts ist die Bedienung des Bildschirmschreibers nahezu intuitiv für den Anwender. Die Bedienhandlungen erfolgen über ein Menüsystem, das auf Symbolen basiert und über das Touchscreen ausgeführt werden. Die integrierte Benutzerverwaltung gewährleistet einen Schutz des Bildschirmtreibers vor unberechtigtem Zugriff.
In der Grundausstattung können bis zu fünf Benutzer mit individuellen Zugriffsrechten unterstützt werden. Durch den Zusatztyp 888 (FDA 21 CFR-Part 11) ist die Verwaltung von bis zu 50 Benutzern möglich.
Mit dem Setup-Programm
Der Bildschirmschreiber lässt sich ebenfalls über das Setup-Programm konfigurieren, wobei einige Funktionen ausschließlich innerhalb des Setup-Programms verfügbar sind, wie z. B.:
Anpassung der Bediensprache
Zuweisung von Benutzerrechten
Erstellung von Prozessbildern
Verfassen von Texten (z. B. für Chargenprotokolle und Prozessbilder)
Die Installation des Setup-Programms wird auf einem PC mit Windows-Betriebssystem (7/8/10 – 32 oder 64 Bit) vorgenommen und kommuniziert mit dem Bildschirmtreiber über USB oder Ethernet-Schnittstelle.
Zusätzlich ist es möglich, Konfigurationsdateien mithilfe eins USB-Speichersticks auf den Bildschirmtreiber zu übertragen. Der Anwender hat die Möglichkeit, die Konfigurationsdaten als Datei zu sichern und zur Dokumentation zu verwenden.
Bediensprache
Das Gerät bietet eine Auswahl verschiedener Bediensprachen. Mithilfe des Setup-Programms können diese Sprachen editiert und ausgetauscht werden. Derzeit sind folgende Sprachen verfügbar:
Deutsch
Englisch
Französisch
Spanisch
Tschechisch
Chinesisch
Russisch
Italienisch
Es ist auch möglich, eigene Sprachversionen zu erstellen, die Unicode-fähig sind.
Prozessbild-Editor
Das Setup-Programm ermöglicht es dem Nutzer, 6 maßgeschneiderte Prozessbilder zu erstellen und sie auf den Bildschirmschreiber zu übertragen. Diese Bilder dienen zur Anzeige von Prozessdaten sowie zur Eingabe von Texten und Prozesswerten. Jedes Prozessbild kann aus bis zu 100 Objekten (Bilder, Analogkanäle, Digitalkanäle, Texte, …) bestehen.
Schnittstellen
USB Der Bildschirmschreiber ist serienmäßig mit zwei USB-Schnittstellen ausgestattet. Über die Host-Schnittstelle an der Vorderseite kann ein USB-Speicherstick angeschlossen werden. Die Device-Schnittstelle auf der Rückseite (Typ Micro-B) dient dem Anschluss an einen PC (zum Setup-Programm oder PCC/PCA3000). Um die Schutzart IP66 an der Vorderseite zu gewährleisten, ist die USB-Host-Schnittstelle mit einer Abdeckung versehen.
Ethernet
Serienmäßig ist der Bildschirmtreiber mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgerüstet, die verschieden Funktionen unterstützt:
E-Mail-Versand über SMTP-Server
Zeitsynchronisation über SNTP-Server
Kommunikation mit einem PC (Setup-Programm, Webserver, Datenarchivierung mit PCC/PCA3000)
Kommunikation mit Modbus-Master/Slave
Die IP-Adresse kann manuell konfiguriert werden oder automatisch von einem DHCP-Server festgelegt werden. Zudem wird die Nutzung DNS unterstützt. Zusätzlich stehen RS232/RS485-Schnittstellen zur Verfügung.
RS232/RS485
Diese serienmäßige Schnittstelle kann durch Konfiguration zwischen RS232 und RS485 umgeschaltet werden. Sie dient zur Kommunikation mit einem Modbus-Master oder Modbus-Slave. Zusätzlich ist sie für den Anschluss eines Barcode-Scanners vorgesehen.
PROFINET IO Device
Optional kann der Bildschirmschreiber mit einer PROFINET-Schnittstelle ausgerüstet werden, um ihn als IO-Device in ein PROFINET-Netzwerk zu integrieren. Diese Schnittstelle ermöglicht auch die gleichzeitige Nutzung der Ethernet-Standarddienste, wodurch die serienmäßige Ethernet-Schnittstelle überflüssig wird. Für das Programmiersystem des IO-Controllers steht eine GSD-Datei (GSDML) zur Verfügung, die die Eigenschaften des Bildschirmschreibers beschreibt.Formularbeginn
Externe Eingänge über Schnittstelle
Die Schnittstellen (Ethernet, RS232/RS485) ermöglichen dem Bildschirmschreiber den Zugriff auf 24 externe Analogeingänge und 24 externe Digitaleingänge. Darüber hinaus können bis zu 10 Texte für Chargenprotokolle und 4 Ereignistexte mit einer Länge von bis zu 160 Zeichen übertragen werden.
Darüber hinaus können bis zu 10 Texte für Chargenprotokolle und 4 Ereignistexte mit einer Länge von bis zu 160 Zeichen übertragen werden, hierfür finden Modbus-TCP und Modbus-RTU Verwendung.
Eingänge und Ausgänge
Der Bildschirmschreiber ist in verschiedenen Gerätevarianten mit analogen und digitalen Ein- und Ausgängen erhältlich (Optionen). Die Analogeingänge (maximal 6) sind vielseitige Messeingänge für:
Widerstandsthermometer,
Thermoelemente,
Widerstandspotenziometer/WFG,
Widerstand/Poti
Einheitssignale (Strom, Spannung)
Jeder der bis zu 2 Analogausgänge kann flexibel entweder als Spannungsausgang im Bereich von 0 bis 10 V oder als Stromausgang mit 0/4 bis 20 mA genutzt werden.
Die Digitaleingänge (maximal 12) und die einzeln umschaltbaren Digitaleingänge/-ausgänge (12) werden mit einer Spannung von DC 0/24 V betrieben.
Ein Relaisausgang mit Wechselkontakt ist in jeder Gerätevariante vorhanden, unabhängig von den anderen Spezifikationen.
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden (z.B. PTC/NTC-Sensoren unter Beachtung des Widerstandsmessbereichs). Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung). Das Gerät unterstützt 2 kundenspezifische Linearisierungen.
Datenaufzeichnung
Die Erfassung der Messwerte erfolgt kontinuierlich mit einem Abtastzyklus von 125 ms. Diese Messwerte bilden die Grundlage für die Bildung von Berichten und die Überprüfung von Grenzwerten. Die Übernahme der Messwerte in den Arbeitsspeicher des Geräts erfolgt abhängig vom programmierbaren Speicherzyklus und Speicherwert:
aktueller Wert
Mittelwert
Maximalwert
Minimalwert
/Max. Wert
Die Daten werden vom Bildschirmschreiber gruppenweise gespeichert, wobei jedem Eingang maximal vier Gruppen zugewiesen werden können.
Arbeitsspeicher (SRAM)
Die Daten im SRAM werden regelmäßig in Blöcken von jeweils 20 Kilobyte auf den internen Speicher kopiert.
Interner Speicher (Flasch)
Wenn ein Speicherblock im Arbeitsspeicher voll ist, erfolgt die Übertragung in den internen Speicher, der eine maximale Kapazität von 1 GByte aufweist. Jeder Schreibvorgang wird überwacht, um Fehler beim Datensichern sofort zu erkennen. Das Gerät überwacht kontinuierlich die Kapazität des internen Speichers und aktiviert bei Erreichen einer konfigurierbaren Restkapazität ein Speicher-Alarm-Signal, welches beispielsweise das Alarm-Relais ansteuern kann. Der Speicher funktioniert nach dem Prinzip eines Ringspeichers, sodass bei vollem Speicher ältere Daten automatisch durch neue überschrieben werden. Für die Historiendarstellung im Bildschirmschreiber können Daten aus dem internen Speicher abgerufen werden, wobei der History-Speicher eine Kapazität von 8 MByte besitzt.
Datenübertragung zum PC
Die Übertragung von Daten vom Bildschirmschreiber auf einen PC kann entweder über einen USB-Speicherstick oder über eine der Schnittstellen (USB-Device, Ethernet) erfolgen.
Datensicherheit
Die Daten werden verschlüsselt und in einem firmeneigenen Format gespeichert, was eine hohe Datensicherheit gewährleistet. Im Falle einer Trennung von der Spannungsversorgung gelten folgende Bedingungen:
Messdaten im Arbeitsspeicher und die Uhrzeit werden durch eine Lithiumbatterie gepuffert (Lebensdauer der Lithiumbatterie > 7 Jahre)
Bei einer entladenden Lithiumbatterie gehen die Messdaten im Arbeitsspeicher und die Uhrzeit verloren. Während des Batteriewechsels werden die Daten für ca. 2 Minuten durch einen Speicherkondensator gepuffert.
Mess- und Konfigurationsdaten im internen Speicher gehen nicht verloren.
Das Gerät mit dem Typenzusatz 87 verfügt über eine Manipulationserkennung. Basierend auf einem digitalen Gerätezertifikat lässt sich nachweisen, dass die Registerdaten im Gerät sowie während der Übertragung in das Datenarchiv nicht manipuliert wurden.
Aufzeichnungszeit
Die maximale Aufzeichnungsdauer wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, vor allem vom gewählten Speicherzyklus. Wenn eine Gruppe mit 6 Analogkanälen im Normalbetrieb aktiviert ist und die Mittelwerte (nicht Min./Max.-Werte) gespeichert werden, gelten die Werte in der Tabelle. Einträge in der Ereignisliste können die maximale Aufzeichnungsdauer reduzieren.
Reports Die Erfassung von Berichten (Maximal-, Minimal- und Mittelwert) für jeden Kanal einer Gruppe kann über festgelegte Zeiträume erfolgen. Die Konfiguration erfolgt individuell für jede Gruppe.Formularbeginn
Chargenprotokoll
Der Bildschirmschreiber ermöglicht die Erstellung eines Chargenprotokolls für eine Anlage. Dabei können die Messdaten, der Beginn, das Ende und die Dauer der Charge zusammen mit einem Chargenzähler und frei definierbaren Texten sowohl am Bildschirmschreiber als auch innerhalb der PC-Auswertesoftware PCA3000 angezeigt werden. Zur Steuerung des Startens und Stoppen der Charge sowie zum Einlesen von Chargentexten kann auch ein Barcode-Scanner verwendet werden.
Aufzeichnung GPS-Daten
Das Gerät kann über seine serielle Schnittstelle GPS-Daten im NMEA-0183-Format empfangen und aufzeichnen. Die Daten der angeschlossenen GPS-Empfänger, wie beispielsweise Positionierungsdaten, werden zyklisch in die Ereignisliste eingetragen (gruppenbezogen) und können somit in Verbindung mit anderen aufgezeichneten Daten ausgewertet werden.
Betriebsarten
Für jede Gruppe kann die Betriebsart individuell ausgewählt werden. Dabei sind Speicherzyklus und Speicherwert für jede Betriebsart separat einstellbar. Es können bis zu 4 Gruppen mit einem Speicherzyklus von 125 ms aufgezeichnet werden.
Die Betriebsarten haben unterschiedliche Prioritäten:
Energiebetrieb
Die Aktivierung oder Deaktivierung des Ereignisbetriebs erfolgt über ein Steuersignal wie beispielsweise einen Digitaleingang, einen Gruppen- oder Sammelalarm. Solange das Steuersignal aktiv ist, befindet sich das Gerät im Ereignisbetrieb, welcher die höchste Priorität hat.
Zeitbetrieb Der Zeitbetrieb ist täglich innerhalb eines einstellbaren Zeitfensters aktiv, sofern kein Ereignisbetrieb aktiv ist.
Normalbetrieb
Wenn das Gerät weder im Ereignis- noch im Zeitbetrieb ist, ist der Normalbetrieb aktiv.
Grenzwertüberwachung
Durch die einstellbare Grenzwertüberwachung können bis zu 24 Analogwerte überwacht werden. Bei Überschreitung oder Unterschreitung des Grenzwerts wird ein Alarmsignal erzeugt, das für individuelle Zwecke genutzt werden kann, beispielsweise zur Umschaltung der Betriebsart von Normal- in den Ereignisbetrieb. Mithilfe einer Alarmverzögerung können kurzzeitige Über- oder Unterschreitungen ausgeblendet werden, sodass kein Alarmsignal ausgelöst wird. Es besteht auch die Möglichkeit, das Alarmsignal durch ein Digitalsignal zu unterdrücken. Sowohl der Grenzwert als auch die Schaltdifferenz können währen der Parametrierung angepasst werden.
Zähler/Integratoren
Es stehen sechs zusätzliche interne Kanäle zur Verfügung, die als:
Zähler
Integrator
Betreibzeitzähler
Erfassung einer Durchflussgesamtmenge
Genutzt werden können.
Durch die Digitaleingänge/-ausgänge 1 und 2 (optional 3) können zwei Highspeed-Zähler mit einer Frequenz von bis zu 12,5 kHz realisiert werden.
Diese optionalen Eingänge werden auch für die Durchflussmessung benötigt, um Impulse eines Durchflussgebers auszuwerten.
Die Zähler werden durch Digitalsignale (Zählimpulse) gesteuert, während die Integratoren durch Analogsignale betrieben werden (der Wert wird entsprechend der gewählten Zeitbasis integriert).
Betriebszeitzähler erfassen die Zeitspanne, während ein Digitalsignal aktiv ist.
Der Wert des Zählers/Integrators wird auf dem Bildschirmschreiber numerisch mit maximal 9 Stellen dargestellt. Bei einem Überlauf beginnt der Zähler wieder 0.
Es sind verschiedene Erfassungszeiträume einstellbar. Für jeden Zähler/Integrator kann ein Min.- und ein Max.-Alarm konfiguriert werden.
Mathematik- und Logikmodul
Das Mathematik- und Logikmodul (jeweils 6 Kanäle) steht als Option zur Verfügung. Mit de Mathematikfunktion können verschiedene analoge und boolesche Eingangsgrößen über eine frei definierbare Formel, die maximal 160 ASCII-Zeichen lang ist verknüpft werden. Die Ausgangsgrößen sind dabei reelle Werte. Alternativ zur manuellen Formeleingabe stehen bereits vorgefertigte mathematische Funktionen wie:
Differenz
Verhältnis
Feuchte
Gleitender Mittelwert
zur Verfügung.
Die Logikfunktion ermöglicht die Verknüpfung verschiedener boolescher Werte über eine Logikformel, die bis zu 600ASCII-Zeichen lang sein kann. Die Ausgangsgrößen sind dabei boolesche Werte.
Die Konfiguration des Mathematik- und Logikmoduls erfolgt ausschließlich über das Setup-Programm.
Strukturierter Text
Durch die Option "Strukturierter Text" (Typenzusatz) erhält der Anwender die Möglichkeit, eine individuelle Applikation zu entwickeln. Diese Applikation wird mithilfe des ST-Editors erstellt, der Teil des Setup-Programms ist, und nutzt die SPS-Programmiersprache "Strukturierter Text". Nach Fertigstellung wird die Applikation auf das Gerät übertragen und dort kontinuierlich ausgeführt. Zur Fehlerbehebung und zum Testen stehen Online-Debugger-Funktionen im ST-Editor zur Verfügung.
FDA-konforme Datenaufzeichnung
Mit dem Typenzusatz 888 entspricht der Bildschirmschreiber vollständig den Anforderungen der FDA gemäß 21CFR Part11. Zur Benutzerverwaltung und Inbetriebnahme ist das PC-Software-Paket (einschließlich PCS und PCAT) erforderlich.
Das Gerät unterstützt bis zu 50 Benutzer mit spezifischen Rechten. Ein Benutzer kann eine abgeschlossene Charge oder die Registrierdaten eines bestimmten Zeitbereichs mit seiner elektronischen Unterschrift versehen. Selbst beim Abmelden kann ein angemeldeter Benutzer eine Unterschrift leisten, die dann für den gesamten Zeitraum gilt, in dem er angemeldet war.
Visualisierung am Gerät
Der Bildschirmschreiber bietet verschiedene Darstellungsarten zur Visualisierung der Messdaten. Die Visualisierungsbilder nach dem Einschalten des Gerätes können in der Konfiguration ausgewählt werden, ebenso wie das Bild, das bei Bestätigen des Home-Buttons erscheint. Des Weiteren sind die Farben der einzelnen Kanäle sowie die Hintergrundfarbe der Analogkurven und Digitalspuren einstellbar.
Webserver
Der Bildschirmschreiber verfügt standardmäßig über eine Webserver-Funktion.
Durch den Webserver wird dem Anwender ermöglicht folgende Einstellungen, Prozesswerte und Meldungen mit einem Webbrowse darzustellen:
Parameter der Anwenderebene
Individuelle Prozessbilder
Werkseitige Visualisierung
Daten der Registrierfunktion (einschließlich der Historie)
Alarm- und Ereignislisten
Die Darstellung ist abhängig vom verwendeten Webbrowser und dem PC-Betriebssystem.
PC-Programme
Der Bildschirmschreiber wird mit zwei verschiedenen Grundtypergänzungen angeboten:
Grundtyp 1:
Enthält die PC-Programme
Setup
PCC
PCA3000
Grundtyp 888:
Enthält zusätzlich zu den oben genannten Programmen auch:
PCS
PCAT
Siehe Bestellangaben
PCA-Kommunikations-Software PCC
Die PCA-Kommunikations-Software PCC ist ein PC-Programm, das für Windows-Betriebssysteme (7/8/10 – 32/65 Bit) entwickelt wurde. Es dient dem Auslesen der Daten des Bildschirmschreibers. Die Daten könne entweder mit einem USB-Speicherstick oder über die Schnittstellen (USB-Device, Ethernet) ausgelesen werden.
Das Auslesen kann entweder manuell oder automatisiert erfolgen, beispielsweise täglich um 23.00 Uhr.
PC-Auswerte-Software PCA3000
Die PC-Auswerte-Software PCA3000 ist ein PC-Programm für Windows-Betriebssysteme (7/8/10 – 32/64 Bit), das zur Verwaltung, Archivierung, Visualisierung und Auswertung der Daten des Bildschirmschreibers dient.
Die Software erkennt die Daten von verschiedenen konfigurierten Geräten und speichert sie automatisch in einer Archivdatenbank. Lediglich eine Kennung (ergänzende Beschreibung) muss vom Anwender manuell vergeben werden.
Anwender können jederzeit auf bestimmte Datensätze zugreifen, die anhand der Kennung unterschieden werden können. Zusätzlich ist es möglich, die auszuwertenden Zeitbereiche einzuschränken
Beliebige analoge und digitale Kanäle eines Bildschirmtreibers, auch aus unterschiedlichen Gruppen, können PCA3000 nachträglich zu sogenannten PCA-Gruppen zusammengefasst werden.
Darstellung jeder Gruppe in einem eigenen Fenster, so können mehrere Gruppen parallel auf dem Bildschirm angezeigt und verglichen werden
Über den Exportfilter können die gespeicherten Daten exportiert werden, um sie in anderen Programmen wie z.B. Excel zu verarbeiten.
Die PC-Auswerte-Software PCA3000 ist netzwerkfähig, was bedeutet, dass mehrere Anwender unabhängig voneinander auf die Daten aus derselben Archivdatei (*.177) in einem Netzwerkverzeichnis zugreifen können.
Mit der PCA300-Option „automatischer Ausdruck“, in Verbindung mit der PCC-Software, können Chargendaten oder Reports automatisch auf einem Drucker ausgegeben oder als PDF-Datei im Netzwerk bereitgestellt werden. Die verwendeten Ausgabeformulare können individuell angepasst werden.
PC-Security-Manager PCS
Die PCS-Software dient der Verwaltung der Zugangskontrolle für Gerätebenutzer und steht ausschließlich Administratoren zur Verfügung. Diese Software kann nur bei Geräten mit den Typenzusatz 888 verwendet werden.
PC-Audit-Trail-Manager PCAT
Die Software dient zur Dokumentation von PC-Bedienhandlungen, die zu Änderungen in der Datenaufzeichnung führen.
JUMO diraVIEW 108 – Digitalanzeiger
Ausführung: Standard mit werkseitigen Einstellungen
Spannungsversorgung: AC 110-240 V +10/-15%, 48 bis 63 Hz
Option 1-4: nicht belegt
Typenzusatz: ohne
1 Analogeingang
2 Digitaleingänge (Digitaleingang 1 alternativ zu Logikausgang)
1 Relais (Schließer)
1 Logikausgang 0/14 V (alternativ zum Digitaleingang 1)
Anzeige und Speichern von Min-/Max-Werten
Tarierfunktion
Hold-Funktion
Tarierfunktion für Wiegeanwendungen
Kundenspezifische Linearisierung mit der Möglichkeit, bis zu 40 Wertepaare oder ein Polynom zu definieren
Timerfunktion
Überwachung von 4 Grenzwerten
Individuelle Anwenderebenen
Optionale eigene Applikation mit Hilfe Strukturiertem Text (ST-Code)
Optionale Mathematik- und Logikfunktion
Einfache Installation durch Push-In-Technologie
Optionaler Analogausgang
Wahlweise RS485- oder Ethernet-Schnittstelle
Zusätzliche analoge und digitale Eingänge über die Schnittstelle
Dieser Digitalanzeiger besteht aus fünf beliebig konfigurierbaren und universell einsetzbaren Geräten in unterschiedlichen DIN-Formaten zur Anzeige von Temperatur, Druck und anderen Prozessgrößen. Die Darstellung der Prozessgrößen und Parameter erfolgt über zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen. Die Typen 701512, 701513 und 701514 sind zusätzlich mit einer Pixelmatrix-LCD-Anzeige zur Darstellung von Texten ausgestattet. Zusätzlich verfügen alle Geräte über separate Anzeigeelemente für die Schaltstellungen der Ausgänge sowie den Timer. Die Bedienung erfolgt über eine Folientastatur mit vier Tasten und dank der hohen Schutzart IP65 für den Einsatz in widrigen Umgebungsbedingungen geeignet.
Eingänge und Ausgänge
Jeder Gerätetyp ist mit einem universellen Analogeingang ausgestattet, der für Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Strom, Spannung, Widerstandsferngeber und Widerstand/Poti geeignet ist. Außerdem verfügt jedes Gerät über einen Digitaleingang, einen umschaltbaren Digitaleingang/-ausgang.
Mit Ausnahme des Typs 701510, der standardmäßig einen Relaisausgang (Schließer) hat, verfügen alle anderen Typen über zwei Relaisausgänge (Schließer). Die Digitaleingänge sind für die Verbindung mit einem potentialfreien Kontakt ausgelegt. Der Digitalausgang liefert eine Logiksignal von 0 bis 14 V. Darüber hinaus stehen optional zusätzliche
Relaisausgänge (Schließer)
Logikausgänge (0 bis 14V)
PhotoMOS®-Relaisausgänge
Analogausgang (0 bis 10V / 0 bis 20 mA)
zur Verfügung.
Bestimmte Eingänge und Ausgänge können nicht gleichzeitig verwendet werden (siehe Hinweise im Anschlussplan)
Signalzuordnung über Selektoren
Die Eingangssignale sowie sämtliche internen Signale stehen in sogenannten Selektoren (Analogselektor, Digitalselektor) zur weiteren Verwendung im Gerät bereit. Die Ansteuersignale für die Ausgänge werden ebenfalls über Selektoren zugewiesen, was eine flexible Zuordnung von Signalen und Funktionen ermöglicht.
Schnittstellen
Das Gerät verfügt über eine USB-Device-Schnittstelle (Micro-B-Buchse auf der Rückseite), die speziell für die Verbindung mit einem PC zum Setup-Programm vorgesehen ist. Während der Konfiguration wird das Gerät über diese USB-Schnittstelle mit Strom versorgt, sodass keine Netzversorgung erforderlich ist.
Optional steht eine RS485-Schnittstelle zur Verfügung, die für die Kommunikation mit einem Modbus-Master (Modbus-RTU-Betriebsmodus) vorgesehen ist. Der Master kann bis zu zwei Analogwerte und zwei Binärwerte zum Gerät übertragen, die dort als externe Eingangssignale genutzt werden. Darüber hinaus sind zwei Analog-Merker und zwei Digital-Merker (binär) verfügbar. Als weitere Option ist eine Ethernet-Schnittstelle verfügbar, die die Betriebsmodi Modbus-TCP und Modbus-RTU/ASCII über TCP unterstützt. Über diese Schnittstelle können dieselben Parameter und Prozesswerte wie über die RS485-Schnittstelle übertragen werden.
Spannungsversorgung
Es stehen zwei Varianten der Spannungsversorgung zur Verfügung:
AC110 bis 240 V
AC/DC 20 bis 30 V
jeweils 48 bis 63 Hz
Elektrischer Anschluss
Einfacher und zeitsparender Anschluss mit Hilfe von praktischen Federzugklemmen (Push-In-Technologie)
Min-Max-Funktion
Unter Verwendung der Min-Max-Funktion werden der niedrigste und der höchste Messwert gespeichert und fortlaufend aktualisiert. Es besteht die Möglichkeit, diese Werte separat oder abwechselnd mit dem aktuellen Messwert anzeigen zu lassen. Ein Binärsignal ermöglicht es, die gespeicherten Werte zurückzusetzen und auf den aktuellen Messwert zu bringen.
Hold-Funktion
Durch die Hold-Funktion wird der Wert des Anzeigers "eingefroren", was bedeutet, dass dieser Wert so lange angezeigt wird, wie das steuernde Binärsignal aktiv ist.
Tarierfunktion
Die Tarierfunktion ermöglicht es, den Wert des Anzeigers auf null zu setzen, gesteuert durch ein Binärsignal (bei Wiegeanwendungen). Dabei wird der aktuell angezeigte Wert jedes Mal zum Tarawert hinzuaddiert. Durch ein weiteres Binärsignal kann der Tarawert auf null zurückgesetzt werden, sodass wieder der aktuelle Wert in der Anzeige erscheint.
Grenzwertüberwachungen
Das Gerät verfügt über vier Grenzwertüberwachungen mit jeweils acht konfigurierbaren Alarmfunktionen. Zur Überwachung kann ein beliebiges Analogsignal aus einem Selektor ausgewählt werden. Die Grenzwerte können entweder absolute Werte sein oder von einem anderen Analogsignal abhängen. Es sind verschiedene spezielle Funktionen wie:
Ein-/Ausschaltverzögerung
Wischerfunktion
Alarmunterdrückung während der Einschaltphase oder bei Parameteränderungen
Alarmverriegelung
Selbsthaltung mit Quittierung
verfügbar.
Diese umfangreichen Funktionen ermöglichen eine flexible und präzise Realisierung von Alarm- und Grenzwertfunktionen.
Digitale Steuersignale
Diese Funktion ermöglicht die Konfiguration von bis zu 4 digitalen Steuersignalen. Dabei wird das Steuersignal entweder durch eine UND-/ODER/XOR-Verknüpfung von bis zu drei auswählbaren Binärsignalen gebildet oder ein einzelnes Binärsignal dient als Eingangssignal und kann als impulsförmiges Signal, verzögertes Signal, Wischersignal oder flanken getriggertes Signal ausgegeben werden. Bei letzterem wird die steigende oder fallende Flanke des Binärsignals ermittelt und das Ausgangssignal für die Dauer eines Abtastintervalls aktiviert. Das Ausgangssignal kann in allen genannten Fällen invertiert werden.
Timer
Nach Aktivierung des Timers wird ein invertierbares Signal für die festgelegte Timerlaufzeit erzeugt. Der Timer kann auch gestartet werden, nachdem eine Vorlaufzeit abgelaufen ist oder eine Toleranzgrenze erreicht wurde. Nach Ablauf des Timers kann ein Timer-Endesignal erzeugt werden, dass entweder zeitlich begrenzt ist oder eine Quittierung erfordert. Diese Funktionen des Timers ermöglichen eine breite Palette zeitabhängiger Abläufe.
Servicezähler
Der Servicezähler kann entweder die Anzahl der Schaltungen eines Binärsignals zählen oder dessen Einschaltdauer messen. Sobald der einstellbare Grenzwert erreicht ist, wird ein Binärsignal aktiviert, dass quittiert werden muss. Zusätzlich ist ein Betriebsstundenzähler verfügbar, der die Betriebszeit des Geräts erfasst.
Mathematik- und Logikfunktion
Durch die optionale Mathematik- und Logikfunktion (Typenzusatz) können analoge oder binäre Werte miteinander verknüpft werden. Mithilfe des Setup-Programms können bis zu vier frei konfigurierbare Mathematik- oder Logikformeln erstellt werden. Die Ergebnisse stehen anschließend im Analog- bzw. im Digitalselektor für die weitere Verwendung zur Verfügung.
Individuelle Anwenderebene
Die individuelle Anwenderebene bietet Platz für bis zu 16 editierbaren Konfigurationsparametern. Diese Parameter können im Setup-Programm individuell ausgewählt werden.
Setup-Programm
Mit dem Setup-Programm können Datensätze erstellt, bearbeitet, auf das Gerät übertragen und von dort ausgelesen werden. Die Daten können gesichert und ausgedruckt werden. Außerdem ermöglicht das Programm dem Anwender auf einfach Weise die Erstellung und den Ausdruck eines Anschlussplans, der die aktuelle Klemmenbelegung des Geräts darstellt.
Startup: Die Startup-Funktion ermöglicht die Aufzeichnung von Prozessgrößen während der Inbetriebnahme für maximal 24 Stunden. Die aufgezeichneten Diagramme stehen auf dem PC zur Verfügung und können beispielsweise zur Anlagendokumentation verwendet werden.
Onlinedaten: In einem separaten Fenster werden die aktuellen Prozessgrößen des Geräts angezeigt.
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden. Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung). Das Gerät unterstützt 2 kundenspezifische Linearisierungen.
Strukturierter Text
Durch die Option "Strukturierter Text" (Typenzusatz) erhält der Anwender die Möglichkeit, eine individuelle Applikation zu entwickeln. Diese Applikation wird mithilfe des ST-Editors erstellt, der Teil des Setup-Programms ist, und nutzt die SPS-Programmiersprache "Strukturierter Text". Nach Fertigstellung wird die Applikation auf das Gerät übertragen und dort kontinuierlich ausgeführt. Zur Fehlerbehebung und zum Testen stehen Online-Debugger-Funktionen im ST-Editor zur Verfügung.
Mithilfe des ST-Code ist es möglich bis zu 10 hinterlegte Textmeldungen applikationsabhängig anzuzeigen.
JUMO diraVIEW 108 – Digitalanzeiger
Ausführung: Standard mit werkseitigen Einstellungen
Spannungsversorgung: AC 110-240 V +10/-15%, 48 bis 63 Hz
Option 1-4: nicht belegt
Typenzusatz: ohne
1 Analogeingang
2 Digitaleingänge (Digitaleingang 1 alternativ zu Logikausgang)
2 Relais (Schließer)
1 Logikausgang 0/14 V (alternativ zum Digitaleingang 1)
Anzeige und Speichern von Min-/Max-Werten
Tarierfunktion
Hold-Funktion
Tarierfunktion für Wiegeanwendungen
Kundenspezifische Linearisierung mit der Möglichkeit, bis zu 40 Wertepaare oder ein Polynom zu definieren
Timerfunktion
Überwachung von 4 Grenzwerten
Individuelle Anwenderebenen
Optionale eigene Applikation mit Hilfe Strukturiertem Text (ST-Code)
Optionale Mathematik- und Logikfunktion
Einfache Installation durch Push-In-Technologie
Optionaler Analogausgang
Wahlweise RS485- oder Ethernet-Schnittstelle
Zusätzliche analoge und digitale Eingänge über die Schnittstelle
Dieser Digitalanzeiger besteht aus fünf beliebig konfigurierbaren und universell einsetzbaren Geräten in unterschiedlichen DIN-Formaten zur Anzeige von Temperatur, Druck und anderen Prozessgrößen. Die Darstellung der Prozessgrößen und Parameter erfolgt über zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen. Die Typen 701512, 701513 und 701514 sind zusätzlich mit einer Pixelmatrix-LCD-Anzeige zur Darstellung von Texten ausgestattet. Zusätzlich verfügen alle Geräte über separate Anzeigeelemente für die Schaltstellungen der Ausgänge sowie den Timer. Die Bedienung erfolgt über eine Folientastatur mit vier Tasten und dank der hohen Schutzart IP65 für den Einsatz in widrigen Umgebungsbedingungen geeignet.
Eingänge und Ausgänge
Jeder Gerätetyp ist mit einem universellen Analogeingang ausgestattet, der für Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Strom, Spannung, Widerstandsferngeber und Widerstand/Poti geeignet ist. Außerdem verfügt jedes Gerät über einen Digitaleingang, einen umschaltbaren Digitaleingang/-ausgang.
Mit Ausnahme des Typs 701510, der standardmäßig einen Relaisausgang (Schließer) hat, verfügen alle anderen Typen über zwei Relaisausgänge (Schließer). Die Digitaleingänge sind für die Verbindung mit einem potentialfreien Kontakt ausgelegt. Der Digitalausgang liefert eine Logiksignal von 0 bis 14 V. Darüber hinaus stehen optional zusätzliche
Relaisausgänge (Schließer)
Logikausgänge (0 bis 14V)
PhotoMOS®-Relaisausgänge
Analogausgang (0 bis 10V / 0 bis 20 mA)
zur Verfügung.
Bestimmte Eingänge und Ausgänge können nicht gleichzeitig verwendet werden (siehe Hinweise im Anschlussplan)
Signalzuordnung über Selektoren
Die Eingangssignale sowie sämtliche internen Signale stehen in sogenannten Selektoren (Analogselektor, Digitalselektor) zur weiteren Verwendung im Gerät bereit. Die Ansteuersignale für die Ausgänge werden ebenfalls über Selektoren zugewiesen, was eine flexible Zuordnung von Signalen und Funktionen ermöglicht.
Schnittstellen
Das Gerät verfügt über eine USB-Device-Schnittstelle (Micro-B-Buchse auf der Rückseite), die speziell für die Verbindung mit einem PC zum Setup-Programm vorgesehen ist. Während der Konfiguration wird das Gerät über diese USB-Schnittstelle mit Strom versorgt, sodass keine Netzversorgung erforderlich ist.
Optional steht eine RS485-Schnittstelle zur Verfügung, die für die Kommunikation mit einem Modbus-Master (Modbus-RTU-Betriebsmodus) vorgesehen ist. Der Master kann bis zu zwei Analogwerte und zwei Binärwerte zum Gerät übertragen, die dort als externe Eingangssignale genutzt werden. Darüber hinaus sind zwei Analog-Merker und zwei Digital-Merker (binär) verfügbar. Als weitere Option ist eine Ethernet-Schnittstelle verfügbar, die die Betriebsmodi Modbus-TCP und Modbus-RTU/ASCII über TCP unterstützt. Über diese Schnittstelle können dieselben Parameter und Prozesswerte wie über die RS485-Schnittstelle übertragen werden.
Spannungsversorgung
Es stehen zwei Varianten der Spannungsversorgung zur Verfügung:
AC110 bis 240 V
AC/DC 20 bis 30 V
jeweils 48 bis 63 Hz
Elektrischer Anschluss
Einfacher und zeitsparender Anschluss mit Hilfe von praktischen Federzugklemmen (Push-In-Technologie)
Min-Max-Funktion
Unter Verwendung der Min-Max-Funktion werden der niedrigste und der höchste Messwert gespeichert und fortlaufend aktualisiert. Es besteht die Möglichkeit, diese Werte separat oder abwechselnd mit dem aktuellen Messwert anzeigen zu lassen. Ein Binärsignal ermöglicht es, die gespeicherten Werte zurückzusetzen und auf den aktuellen Messwert zu bringen.
Hold-Funktion
Durch die Hold-Funktion wird der Wert des Anzeigers "eingefroren", was bedeutet, dass dieser Wert so lange angezeigt wird, wie das steuernde Binärsignal aktiv ist.
Tarierfunktion
Die Tarierfunktion ermöglicht es, den Wert des Anzeigers auf null zu setzen, gesteuert durch ein Binärsignal (bei Wiegeanwendungen). Dabei wird der aktuell angezeigte Wert jedes Mal zum Tarawert hinzuaddiert. Durch ein weiteres Binärsignal kann der Tarawert auf null zurückgesetzt werden, sodass wieder der aktuelle Wert in der Anzeige erscheint.
Grenzwertüberwachungen
Das Gerät verfügt über vier Grenzwertüberwachungen mit jeweils acht konfigurierbaren Alarmfunktionen. Zur Überwachung kann ein beliebiges Analogsignal aus einem Selektor ausgewählt werden. Die Grenzwerte können entweder absolute Werte sein oder von einem anderen Analogsignal abhängen. Es sind verschiedene spezielle Funktionen wie:
Ein-/Ausschaltverzögerung
Wischerfunktion
Alarmunterdrückung während der Einschaltphase oder bei Parameteränderungen
Alarmverriegelung
Selbsthaltung mit Quittierung
verfügbar.
Diese umfangreichen Funktionen ermöglichen eine flexible und präzise Realisierung von Alarm- und Grenzwertfunktionen.
Digitale Steuersignale
Diese Funktion ermöglicht die Konfiguration von bis zu 4 digitalen Steuersignalen. Dabei wird das Steuersignal entweder durch eine UND-/ODER/XOR-Verknüpfung von bis zu drei auswählbaren Binärsignalen gebildet oder ein einzelnes Binärsignal dient als Eingangssignal und kann als impulsförmiges Signal, verzögertes Signal, Wischersignal oder flanken getriggertes Signal ausgegeben werden. Bei letzterem wird die steigende oder fallende Flanke des Binärsignals ermittelt und das Ausgangssignal für die Dauer eines Abtastintervalls aktiviert. Das Ausgangssignal kann in allen genannten Fällen invertiert werden.
Timer
Nach Aktivierung des Timers wird ein invertierbares Signal für die festgelegte Timerlaufzeit erzeugt. Der Timer kann auch gestartet werden, nachdem eine Vorlaufzeit abgelaufen ist oder eine Toleranzgrenze erreicht wurde. Nach Ablauf des Timers kann ein Timer-Endesignal erzeugt werden, dass entweder zeitlich begrenzt ist oder eine Quittierung erfordert. Diese Funktionen des Timers ermöglichen eine breite Palette zeitabhängiger Abläufe.
Servicezähler
Der Servicezähler kann entweder die Anzahl der Schaltungen eines Binärsignals zählen oder dessen Einschaltdauer messen. Sobald der einstellbare Grenzwert erreicht ist, wird ein Binärsignal aktiviert, dass quittiert werden muss. Zusätzlich ist ein Betriebsstundenzähler verfügbar, der die Betriebszeit des Geräts erfasst.
Mathematik- und Logikfunktion
Durch die optionale Mathematik- und Logikfunktion (Typenzusatz) können analoge oder binäre Werte miteinander verknüpft werden. Mithilfe des Setup-Programms können bis zu vier frei konfigurierbare Mathematik- oder Logikformeln erstellt werden. Die Ergebnisse stehen anschließend im Analog- bzw. im Digitalselektor für die weitere Verwendung zur Verfügung.
Individuelle Anwenderebene
Die individuelle Anwenderebene bietet Platz für bis zu 16 editierbaren Konfigurationsparametern. Diese Parameter können im Setup-Programm individuell ausgewählt werden.
Setup-Programm
Mit dem Setup-Programm können Datensätze erstellt, bearbeitet, auf das Gerät übertragen und von dort ausgelesen werden. Die Daten können gesichert und ausgedruckt werden. Außerdem ermöglicht das Programm dem Anwender auf einfach Weise die Erstellung und den Ausdruck eines Anschlussplans, der die aktuelle Klemmenbelegung des Geräts darstellt.
Startup: Die Startup-Funktion ermöglicht die Aufzeichnung von Prozessgrößen während der Inbetriebnahme für maximal 24 Stunden. Die aufgezeichneten Diagramme stehen auf dem PC zur Verfügung und können beispielsweise zur Anlagendokumentation verwendet werden.
Onlinedaten: In einem separaten Fenster werden die aktuellen Prozessgrößen des Geräts angezeigt.
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden. Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung). Das Gerät unterstützt 2 kundenspezifische Linearisierungen.
Strukturierter Text
Durch die Option "Strukturierter Text" (Typenzusatz) erhält der Anwender die Möglichkeit, eine individuelle Applikation zu entwickeln. Diese Applikation wird mithilfe des ST-Editors erstellt, der Teil des Setup-Programms ist, und nutzt die SPS-Programmiersprache "Strukturierter Text". Nach Fertigstellung wird die Applikation auf das Gerät übertragen und dort kontinuierlich ausgeführt. Zur Fehlerbehebung und zum Testen stehen Online-Debugger-Funktionen im ST-Editor zur Verfügung.
Mithilfe des ST-Code ist es möglich bis zu 10 hinterlegte Textmeldungen applikationsabhängig anzuzeigen.
Ausführung:
Spannungsversorgung: AC 110 bis 240 V +10 / -15 %, 48 bis 63 Hz
JUMO diraVIEW 116 – Digitalanzeiger
Typ: 701511/8-0000-23/000
Ausführung: Standard mit werkseitigen Einstellungen
Spannungsversorgung: AC 110-240 V +10/-15%, 48 bis 63 Hz
Option 1-4: nicht belegt
Typenzusatz: ohne
1 Analogeingang
2 Digitaleingänge (Digitaleingang 1 alternativ zu Logikausgang)
2 Relais (Schließer)
1 Logikausgang 0/14 V (alternativ zum Digitaleingang 1)
Anzeige und Speichern von Min-/Max-Werten
Tarierfunktion
Hold-Funktion
Tarierfunktion für Wiegeanwendungen
Kundenspezifische Linearisierung mit der Möglichkeit, bis zu 40 Wertepaare oder ein Polynom zu definieren
Timerfunktion
Überwachung von 4 Grenzwerten
Individuelle Anwenderebenen
Optionale eigene Applikation mit Hilfe Strukturiertem Text (ST-Code)
Optionale Mathematik- und Logikfunktion
Einfache Installation durch Push-In-Technologie
Optionaler Analogausgang
Wahlweise RS485- oder Ethernet-Schnittstelle
Zusätzliche analoge und digitale Eingänge über die Schnittstelle
Dieser Digitalanzeiger besteht aus fünf beliebig konfigurierbaren und universell einsetzbaren Geräten in unterschiedlichen DIN-Formaten zur Anzeige von Temperatur, Druck und anderen Prozessgrößen. Die Darstellung der Prozessgrößen und Parameter erfolgt über zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen. Die Typen 701512, 701513 und 701514 sind zusätzlich mit einer Pixelmatrix-LCD-Anzeige zur Darstellung von Texten ausgestattet. Zusätzlich verfügen alle Geräte über separate Anzeigeelemente für die Schaltstellungen der Ausgänge sowie den Timer. Die Bedienung erfolgt über eine Folientastatur mit vier Tasten und dank der hohen Schutzart IP65 für den Einsatz in widrigen Umgebungsbedingungen geeignet.
Eingänge und Ausgänge
Jeder Gerätetyp ist mit einem universellen Analogeingang ausgestattet, der für Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Strom, Spannung, Widerstandsferngeber und Widerstand/Poti geeignet ist. Außerdem verfügt jedes Gerät über einen Digitaleingang, einen umschaltbaren Digitaleingang/-ausgang.
Mit Ausnahme des Typs 701510, der standardmäßig einen Relaisausgang (Schließer) hat, verfügen alle anderen Typen über zwei Relaisausgänge (Schließer). Die Digitaleingänge sind für die Verbindung mit einem potentialfreien Kontakt ausgelegt. Der Digitalausgang liefert eine Logiksignal von 0 bis 14 V. Darüber hinaus stehen optional zusätzliche
Relaisausgänge (Schließer)
Logikausgänge (0 bis 14V)
PhotoMOS®-Relaisausgänge
Analogausgang (0 bis 10V / 0 bis 20 mA)
zur Verfügung.
Bestimmte Eingänge und Ausgänge können nicht gleichzeitig verwendet werden (siehe Hinweise im Anschlussplan)
Signalzuordnung über Selektoren
Die Eingangssignale sowie sämtliche internen Signale stehen in sogenannten Selektoren (Analogselektor, Digitalselektor) zur weiteren Verwendung im Gerät bereit. Die Ansteuersignale für die Ausgänge werden ebenfalls über Selektoren zugewiesen, was eine flexible Zuordnung von Signalen und Funktionen ermöglicht.
Schnittstellen
Das Gerät verfügt über eine USB-Device-Schnittstelle (Micro-B-Buchse auf der Rückseite), die speziell für die Verbindung mit einem PC zum Setup-Programm vorgesehen ist. Während der Konfiguration wird das Gerät über diese USB-Schnittstelle mit Strom versorgt, sodass keine Netzversorgung erforderlich ist.
Optional steht eine RS485-Schnittstelle zur Verfügung, die für die Kommunikation mit einem Modbus-Master (Modbus-RTU-Betriebsmodus) vorgesehen ist. Der Master kann bis zu zwei Analogwerte und zwei Binärwerte zum Gerät übertragen, die dort als externe Eingangssignale genutzt werden. Darüber hinaus sind zwei Analog-Merker und zwei Digital-Merker (binär) verfügbar. Als weitere Option ist eine Ethernet-Schnittstelle verfügbar, die die Betriebsmodi Modbus-TCP und Modbus-RTU/ASCII über TCP unterstützt. Über diese Schnittstelle können dieselben Parameter und Prozesswerte wie über die RS485-Schnittstelle übertragen werden.
Spannungsversorgung
Es stehen zwei Varianten der Spannungsversorgung zur Verfügung:
AC110 bis 240 V
AC/DC 20 bis 30 V
jeweils 48 bis 63 Hz
Elektrischer Anschluss
Einfacher und zeitsparender Anschluss mit Hilfe von praktischen Federzugklemmen (Push-In-Technologie)
Min-Max-Funktion
Unter Verwendung der Min-Max-Funktion werden der niedrigste und der höchste Messwert gespeichert und fortlaufend aktualisiert. Es besteht die Möglichkeit, diese Werte separat oder abwechselnd mit dem aktuellen Messwert anzeigen zu lassen. Ein Binärsignal ermöglicht es, die gespeicherten Werte zurückzusetzen und auf den aktuellen Messwert zu bringen.
Hold-Funktion
Durch die Hold-Funktion wird der Wert des Anzeigers "eingefroren", was bedeutet, dass dieser Wert so lange angezeigt wird, wie das steuernde Binärsignal aktiv ist.
Tarierfunktion
Die Tarierfunktion ermöglicht es, den Wert des Anzeigers auf null zu setzen, gesteuert durch ein Binärsignal (bei Wiegeanwendungen). Dabei wird der aktuell angezeigte Wert jedes Mal zum Tarawert hinzuaddiert. Durch ein weiteres Binärsignal kann der Tarawert auf null zurückgesetzt werden, sodass wieder der aktuelle Wert in der Anzeige erscheint.
Grenzwertüberwachungen
Das Gerät verfügt über vier Grenzwertüberwachungen mit jeweils acht konfigurierbaren Alarmfunktionen. Zur Überwachung kann ein beliebiges Analogsignal aus einem Selektor ausgewählt werden. Die Grenzwerte können entweder absolute Werte sein oder von einem anderen Analogsignal abhängen. Es sind verschiedene spezielle Funktionen wie:
Ein-/Ausschaltverzögerung
Wischerfunktion
Alarmunterdrückung während der Einschaltphase oder bei Parameteränderungen
Alarmverriegelung
Selbsthaltung mit Quittierung
verfügbar.
Diese umfangreichen Funktionen ermöglichen eine flexible und präzise Realisierung von Alarm- und Grenzwertfunktionen.
Digitale Steuersignale
Diese Funktion ermöglicht die Konfiguration von bis zu 4 digitalen Steuersignalen. Dabei wird das Steuersignal entweder durch eine UND-/ODER/XOR-Verknüpfung von bis zu drei auswählbaren Binärsignalen gebildet oder ein einzelnes Binärsignal dient als Eingangssignal und kann als impulsförmiges Signal, verzögertes Signal, Wischersignal oder flanken getriggertes Signal ausgegeben werden. Bei letzterem wird die steigende oder fallende Flanke des Binärsignals ermittelt und das Ausgangssignal für die Dauer eines Abtastintervalls aktiviert. Das Ausgangssignal kann in allen genannten Fällen invertiert werden.
Timer
Nach Aktivierung des Timers wird ein invertierbares Signal für die festgelegte Timerlaufzeit erzeugt. Der Timer kann auch gestartet werden, nachdem eine Vorlaufzeit abgelaufen ist oder eine Toleranzgrenze erreicht wurde. Nach Ablauf des Timers kann ein Timer-Endesignal erzeugt werden, dass entweder zeitlich begrenzt ist oder eine Quittierung erfordert. Diese Funktionen des Timers ermöglichen eine breite Palette zeitabhängiger Abläufe.
Servicezähler
Der Servicezähler kann entweder die Anzahl der Schaltungen eines Binärsignals zählen oder dessen Einschaltdauer messen. Sobald der einstellbare Grenzwert erreicht ist, wird ein Binärsignal aktiviert, dass quittiert werden muss. Zusätzlich ist ein Betriebsstundenzähler verfügbar, der die Betriebszeit des Geräts erfasst.
Mathematik- und Logikfunktion
Durch die optionale Mathematik- und Logikfunktion (Typenzusatz) können analoge oder binäre Werte miteinander verknüpft werden. Mithilfe des Setup-Programms können bis zu vier frei konfigurierbare Mathematik- oder Logikformeln erstellt werden. Die Ergebnisse stehen anschließend im Analog- bzw. im Digitalselektor für die weitere Verwendung zur Verfügung.
Individuelle Anwenderebene
Die individuelle Anwenderebene bietet Platz für bis zu 16 editierbaren Konfigurationsparametern. Diese Parameter können im Setup-Programm individuell ausgewählt werden.
Setup-Programm
Mit dem Setup-Programm können Datensätze erstellt, bearbeitet, auf das Gerät übertragen und von dort ausgelesen werden. Die Daten können gesichert und ausgedruckt werden. Außerdem ermöglicht das Programm dem Anwender auf einfach Weise die Erstellung und den Ausdruck eines Anschlussplans, der die aktuelle Klemmenbelegung des Geräts darstellt.
Startup: Die Startup-Funktion ermöglicht die Aufzeichnung von Prozessgrößen während der Inbetriebnahme für maximal 24 Stunden. Die aufgezeichneten Diagramme stehen auf dem PC zur Verfügung und können beispielsweise zur Anlagendokumentation verwendet werden.
Onlinedaten: In einem separaten Fenster werden die aktuellen Prozessgrößen des Geräts angezeigt.
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden. Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung). Das Gerät unterstützt 2 kundenspezifische Linearisierungen.
Strukturierter Text
Durch die Option "Strukturierter Text" (Typenzusatz) erhält der Anwender die Möglichkeit, eine individuelle Applikation zu entwickeln. Diese Applikation wird mithilfe des ST-Editors erstellt, der Teil des Setup-Programms ist, und nutzt die SPS-Programmiersprache "Strukturierter Text". Nach Fertigstellung wird die Applikation auf das Gerät übertragen und dort kontinuierlich ausgeführt. Zur Fehlerbehebung und zum Testen stehen Online-Debugger-Funktionen im ST-Editor zur Verfügung.
Mithilfe des ST-Code ist es möglich bis zu 10 hinterlegte Textmeldungen applikationsabhängig anzuzeigen.
Ausführung:
Spannungsversorgung: AC 110 bis 240 V +10 / -15 %, 48 bis 63 Hz
JUMO diraVIEW 132 – Digitalanzeiger
Typ: 701510/8-0000-23/000
Ausführung: Standard mit werkseitigen Einstellungen
Spannungsversorgung: AC 110-240 V +10/-15%, 48 bis 63 Hz
Option 1-4: nicht belegt
Typenzusatz: ohne
1 Analogeingang
2 Digitaleingänge (Digitaleingang 1 alternativ zu Logikausgang)
1 Relais (Schließer)
1 Logikausgang 0/14 V (alternativ zum Digitaleingang 1)
Anzeige und Speichern von Min-/Max-Werten
Tarierfunktion
Hold-Funktion
Tarierfunktion für Wiegeanwendungen
Kundenspezifische Linearisierung mit der Möglichkeit, bis zu 40 Wertepaare oder ein Polynom zu definieren
Timerfunktion
Überwachung von 4 Grenzwerten
Individuelle Anwenderebenen
Optionale eigene Applikation mit Hilfe Strukturiertem Text (ST-Code)
Optionale Mathematik- und Logikfunktion
Einfache Installation durch Push-In-Technologie
Optionaler Analogausgang
Wahlweise RS485- oder Ethernet-Schnittstelle
Zusätzliche analoge und digitale Eingänge über die Schnittstelle
Dieser Digitalanzeiger besteht aus fünf beliebig konfigurierbaren und universell einsetzbaren Geräten in unterschiedlichen DIN-Formaten zur Anzeige von Temperatur, Druck und anderen Prozessgrößen. Die Darstellung der Prozessgrößen und Parameter erfolgt über zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen. Die Typen 701512, 701513 und 701514 sind zusätzlich mit einer Pixelmatrix-LCD-Anzeige zur Darstellung von Texten ausgestattet. Zusätzlich verfügen alle Geräte über separate Anzeigeelemente für die Schaltstellungen der Ausgänge sowie den Timer. Die Bedienung erfolgt über eine Folientastatur mit vier Tasten und dank der hohen Schutzart IP65 für den Einsatz in widrigen Umgebungsbedingungen geeignet.
Eingänge und Ausgänge
Jeder Gerätetyp ist mit einem universellen Analogeingang ausgestattet, der für Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Strom, Spannung, Widerstandsferngeber und Widerstand/Poti geeignet ist. Außerdem verfügt jedes Gerät über einen Digitaleingang, einen umschaltbaren Digitaleingang/-ausgang.
Mit Ausnahme des Typs 701510, der standardmäßig einen Relaisausgang (Schließer) hat, verfügen alle anderen Typen über zwei Relaisausgänge (Schließer). Die Digitaleingänge sind für die Verbindung mit einem potentialfreien Kontakt ausgelegt. Der Digitalausgang liefert eine Logiksignal von 0 bis 14 V. Darüber hinaus stehen optional zusätzliche
Relaisausgänge (Schließer)
Logikausgänge (0 bis 14V)
PhotoMOS®-Relaisausgänge
Analogausgang (0 bis 10V / 0 bis 20 mA)
zur Verfügung.
Bestimmte Eingänge und Ausgänge können nicht gleichzeitig verwendet werden (siehe Hinweise im Anschlussplan)
Signalzuordnung über Selektoren
Die Eingangssignale sowie sämtliche internen Signale stehen in sogenannten Selektoren (Analogselektor, Digitalselektor) zur weiteren Verwendung im Gerät bereit. Die Ansteuersignale für die Ausgänge werden ebenfalls über Selektoren zugewiesen, was eine flexible Zuordnung von Signalen und Funktionen ermöglicht.
Schnittstellen
Das Gerät verfügt über eine USB-Device-Schnittstelle (Micro-B-Buchse auf der Rückseite), die speziell für die Verbindung mit einem PC zum Setup-Programm vorgesehen ist. Während der Konfiguration wird das Gerät über diese USB-Schnittstelle mit Strom versorgt, sodass keine Netzversorgung erforderlich ist.
Optional steht eine RS485-Schnittstelle zur Verfügung, die für die Kommunikation mit einem Modbus-Master (Modbus-RTU-Betriebsmodus) vorgesehen ist. Der Master kann bis zu zwei Analogwerte und zwei Binärwerte zum Gerät übertragen, die dort als externe Eingangssignale genutzt werden. Darüber hinaus sind zwei Analog-Merker und zwei Digital-Merker (binär) verfügbar. Als weitere Option ist eine Ethernet-Schnittstelle verfügbar, die die Betriebsmodi Modbus-TCP und Modbus-RTU/ASCII über TCP unterstützt. Über diese Schnittstelle können dieselben Parameter und Prozesswerte wie über die RS485-Schnittstelle übertragen werden.
Spannungsversorgung
Es stehen zwei Varianten der Spannungsversorgung zur Verfügung:
AC110 bis 240 V
AC/DC 20 bis 30 V
jeweils 48 bis 63 Hz
Elektrischer Anschluss
Einfacher und zeitsparender Anschluss mit Hilfe von praktischen Federzugklemmen (Push-In-Technologie)
Min-Max-Funktion
Unter Verwendung der Min-Max-Funktion werden der niedrigste und der höchste Messwert gespeichert und fortlaufend aktualisiert. Es besteht die Möglichkeit, diese Werte separat oder abwechselnd mit dem aktuellen Messwert anzeigen zu lassen. Ein Binärsignal ermöglicht es, die gespeicherten Werte zurückzusetzen und auf den aktuellen Messwert zu bringen.
Hold-Funktion
Durch die Hold-Funktion wird der Wert des Anzeigers "eingefroren", was bedeutet, dass dieser Wert so lange angezeigt wird, wie das steuernde Binärsignal aktiv ist.
Tarierfunktion
Die Tarierfunktion ermöglicht es, den Wert des Anzeigers auf null zu setzen, gesteuert durch ein Binärsignal (bei Wiegeanwendungen). Dabei wird der aktuell angezeigte Wert jedes Mal zum Tarawert hinzuaddiert. Durch ein weiteres Binärsignal kann der Tarawert auf null zurückgesetzt werden, sodass wieder der aktuelle Wert in der Anzeige erscheint.
Grenzwertüberwachungen
Das Gerät verfügt über vier Grenzwertüberwachungen mit jeweils acht konfigurierbaren Alarmfunktionen. Zur Überwachung kann ein beliebiges Analogsignal aus einem Selektor ausgewählt werden. Die Grenzwerte können entweder absolute Werte sein oder von einem anderen Analogsignal abhängen. Es sind verschiedene spezielle Funktionen wie:
Ein-/Ausschaltverzögerung
Wischerfunktion
Alarmunterdrückung während der Einschaltphase oder bei Parameteränderungen
Alarmverriegelung
Selbsthaltung mit Quittierung
verfügbar.
Diese umfangreichen Funktionen ermöglichen eine flexible und präzise Realisierung von Alarm- und Grenzwertfunktionen.
Digitale Steuersignale
Diese Funktion ermöglicht die Konfiguration von bis zu 4 digitalen Steuersignalen. Dabei wird das Steuersignal entweder durch eine UND-/ODER/XOR-Verknüpfung von bis zu drei auswählbaren Binärsignalen gebildet oder ein einzelnes Binärsignal dient als Eingangssignal und kann als impulsförmiges Signal, verzögertes Signal, Wischersignal oder flanken getriggertes Signal ausgegeben werden. Bei letzterem wird die steigende oder fallende Flanke des Binärsignals ermittelt und das Ausgangssignal für die Dauer eines Abtastintervalls aktiviert. Das Ausgangssignal kann in allen genannten Fällen invertiert werden.
Timer
Nach Aktivierung des Timers wird ein invertierbares Signal für die festgelegte Timerlaufzeit erzeugt. Der Timer kann auch gestartet werden, nachdem eine Vorlaufzeit abgelaufen ist oder eine Toleranzgrenze erreicht wurde. Nach Ablauf des Timers kann ein Timer-Endesignal erzeugt werden, dass entweder zeitlich begrenzt ist oder eine Quittierung erfordert. Diese Funktionen des Timers ermöglichen eine breite Palette zeitabhängiger Abläufe.
Servicezähler
Der Servicezähler kann entweder die Anzahl der Schaltungen eines Binärsignals zählen oder dessen Einschaltdauer messen. Sobald der einstellbare Grenzwert erreicht ist, wird ein Binärsignal aktiviert, dass quittiert werden muss. Zusätzlich ist ein Betriebsstundenzähler verfügbar, der die Betriebszeit des Geräts erfasst.
Mathematik- und Logikfunktion
Durch die optionale Mathematik- und Logikfunktion (Typenzusatz) können analoge oder binäre Werte miteinander verknüpft werden. Mithilfe des Setup-Programms können bis zu vier frei konfigurierbare Mathematik- oder Logikformeln erstellt werden. Die Ergebnisse stehen anschließend im Analog- bzw. im Digitalselektor für die weitere Verwendung zur Verfügung.
Individuelle Anwenderebene
Die individuelle Anwenderebene bietet Platz für bis zu 16 editierbaren Konfigurationsparametern. Diese Parameter können im Setup-Programm individuell ausgewählt werden.
Setup-Programm
Mit dem Setup-Programm können Datensätze erstellt, bearbeitet, auf das Gerät übertragen und von dort ausgelesen werden. Die Daten können gesichert und ausgedruckt werden. Außerdem ermöglicht das Programm dem Anwender auf einfach Weise die Erstellung und den Ausdruck eines Anschlussplans, der die aktuelle Klemmenbelegung des Geräts darstellt.
Startup: Die Startup-Funktion ermöglicht die Aufzeichnung von Prozessgrößen während der Inbetriebnahme für maximal 24 Stunden. Die aufgezeichneten Diagramme stehen auf dem PC zur Verfügung und können beispielsweise zur Anlagendokumentation verwendet werden.
Onlinedaten: In einem separaten Fenster werden die aktuellen Prozessgrößen des Geräts angezeigt.
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden. Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung). Das Gerät unterstützt 2 kundenspezifische Linearisierungen.
Strukturierter Text
Durch die Option "Strukturierter Text" (Typenzusatz) erhält der Anwender die Möglichkeit, eine individuelle Applikation zu entwickeln. Diese Applikation wird mithilfe des ST-Editors erstellt, der Teil des Setup-Programms ist, und nutzt die SPS-Programmiersprache "Strukturierter Text". Nach Fertigstellung wird die Applikation auf das Gerät übertragen und dort kontinuierlich ausgeführt. Zur Fehlerbehebung und zum Testen stehen Online-Debugger-Funktionen im ST-Editor zur Verfügung.
Mithilfe des ST-Code ist es möglich bis zu 10 hinterlegte Textmeldungen applikationsabhängig anzuzeigen.
Ausführung:
Eingang: Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000, KTY2X-6, Spannungsversorgung: AC 230 V +10 / -15 %, 48 bis 63 Hz, Digitalausgang PhotoMOS®-Relais (Anschluss von Widerstandsthermometern in Dreileiterschaltung ist nicht möglich)
JUMO eTRON T100 – elektronischer Thermostat mit Timerfunktion zur Montage auf Hutschienen 35 mm
Typ: 701052/8-01-02-01/000
Ausführung: Standard mit werkseitigen Einstellungen
Eingang: Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000, KTY2X-6
Spannungsversorgung: AC 230 V +10/-15%, 48 bis 63 Hz
Option: Digitalausgang PhotoMOS ®-Relais (Anschluss von Widerstandsthermometern in Dreileiterschaltung ist nicht möglich)
Typenzusatz: ohne
Verfügbar in 5 verschiedenen Messgruppen
Intuitive Bedienung und Konfiguration sowohl direkt am Gerät als auch über das Setup-Programm mittels USB-Schnittstelle
Anwenderbereich mit 8 einstellbaren Parametern
Datenlogger-Funktionalität zur Aufzeichnung von Messdaten
Dotmatrix-Anzeige mit 64 x 80 Pixeln und Unterstützung von 4 Landessprachen
Service- und Betriebsstundenzähler zur Überwachung der Gerätenutzung
Anschluss über Printklemmen mit Push-in-Technologie für eine einfache Installation
Einsatz von 10A Relais (Wechsler) für zuverlässige Schaltungen
Möglichkeit zur kundenspezifischen Linearisierung der Messergebnisse im Setup-Programm
Grenzwertüberwachung für präzise Steuerung und Überwachung von Prozessen
Timerfunktion zur zeitgesteuerten Durchführung von Aktionen
Der digitale Thermostat erfasst die Temperatur mithilfe von Widerstandsthermometern, Thermoelementen oder einem Strom von 0(4) bis 20 mA und kann je nach gewähltem Modus als einfacher Heiz- oder Kühlthermostat konfiguriert werden.
Durch die Timerfunktion kann die Thermostatfunktion (Heizen oder Kühlen) gestartet werden oder zeitlich begrenzt werden. Die Schaltzustände des Relais- und des Digitalausgangs, sowie die Ist- und Sollwerde werden gleichzeitig auf einem hintergrundbeleuchteten Display mit einer Auflösung von 64 x 80 Pixeln angezeigt. Die Anzeigesprache kann zwischen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch umgeschaltet werden.
Die Bedienung erfolgt über vier Tasten auf der Vorderseite, während der elektrische Anschluss über Printklemmen mit Push-in-Technologie erfolgt.
Optional können PhotoMOS®-Relais zur Grenzwertüberwachung oder ein Digitaleingang zur Anbindung eines potentialfreien Kontakts hinzugefügt werden. Ein Setup-Programm zur einfachen Konfiguration ist verfügbar.
JUMO hydro TRANS S20 – Feuchte- und Temperatur-Messumformer mit optionalem CO2-Modul in Wandausführung
Typ: 907042/11-0-15-009/000
Grundtypergänzung: RH-T
Ausführung: Standard
Messbereich: 0 … 100 % rF / -40 … +80°C
Ausgang: 4 … 20 mA / 0 …10 V Kombiausgang konfig.
Typenzusatz: ohne
Robustheit
Montagefreundlichkeit
Multisensor
Optionaler Kunststoff-Sinterfilter
Der Feuchte- und Temperaturmessumformer überwacht die Qualität der Umgebungsluft und kann sowohl in Innenräumen als auch in geschützten Außenbereichen an der Wand angebracht werden.
Anwendungsbereiche
Klimaüberwachung
Lüftungsanlagen
Gebäudemanagement
Lagerräume
Ausführung:
Messbereich: 0 ... 100 % rF / -40 ... +80 °C, Ausgang: 4 bis 20 mA / 0 bis 10 V Kombiausgang konfiguriert
JUMO hydro TRANS S30 – Feuchte- und Temperatur-Messumformer mit optionalem CO2 Modul in KanalausführungTyp: 907043/11
Grundtypergänzung: RH-T
Ausführung: Standard
Messbereich: 0 bis 100 % rF/-40 bis +80 °C
Ausgang: 4 bis 20 mA/0 bis 10 V Kombiausgang konfiguriert
Typenzusatz: Ohne
Messparameter
Temperatur
Relative Feuchte
Schnittstellen
USB
Anwendungsbereiche
Klimaüberwachung
Lüftungsanlagen
Gebäudemanagement
Lagerräume
Bahnanwendungen nach DIN EN 50155
Besonderheiten
Robustheit
Montagefreundlichkeit
Multisensor
Optionaler Kunststoff-Sinterfilter
Der Feuchte- und Temperaturmessumformer überwacht die Außenluft, die in Gebäude und Produktionsprozesse einströmt. Es ist geeignet für die Installation in wettergeschützten Lüftungskanälen.
Ausführung:
Spannungsversorgung: AC 110 bis 240 V +10 / -15 %, 48 bis 63 Hz
JUMO meroVIEW - Multifunktions-Digitalanzeiger mit SPS-Funktion
Typ: 701553/8-00-00-00-00-00-00-23/000
Ausführung: Standard mit werkseitigen Einstellungen
Spannungsversorgung: AC 10 bis 240 V +10/-15% / 48 bis 63 Hz
Typenzusatz: ohne
Option1-6: nicht belegt
1 Analogeingang
1 Digitaleingang
1 Digitaleingang/ -ausgang umschaltbar
1 Relais (Schließer)
2 Timer
Min-/Max-Anzeige
Hold-Funktion
Tarierfunktion
Die Anzeigeserie umfasst vier universell einsetzbare Geräte in verschiedenen DIN-Formaten, die zur Anzeige von Temperatur, Druck und anderen Prozessgrößen dienen. Die Geräte bieten eine benutzerfreundliche Bedienung mit klar strukturierter Anordnung und Textunterstützung. Prozesswerte und Parameter werden durch zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen angezeigt. Die Typen 701552, 701553 und 701554 verfügen zusätzlich über eine Pixelmatrix-LCD-Anzeige für die Anzeige von Texten. Zusätzliche Anzeigeelemente informieren über die Schaltstellungen der Ausgänge und bestimmte Funktionen wie Timer. Die Bedienung der Geräte erfolgt über eine Folientastatur mit 4 Tasten und sie sind dank der hohen Schutzart IP65 auch in anspruchsvollen Umgebungen einsetzbar.
Die Grundausstattung umfasst bereits eine Min-/Max-Wert-Anzeige, Hold-Funktion, Tarierfunktion, Grenzwertüberwachungen, digitale Steuersignale, umfangreiche Timer-Funktionen sowie einen Servicezähler. Optional können die Geräte mit einer Mathematik- und Logikfunktion sowie mit ST-Code-Funktionalität zur Realisierung von kundenspezifischen Funktionen erweitert werden. Die ST-Code-Funktionalität ermöglicht außerdem einen direkten Zugriff auf Anzeige und Bedientasten, was eine individuelle Gestaltung der Gerätebedienung ermöglicht.
Eingänge und Ausgänge
Jeder Gerätetyp ist mit einem universellen Analogeingang ausgestattet, der für Widerstandsthermometer, Thermoelemente, Strom, Spannung, Widerstandsferngeber und Widerstand/Poti geeignet ist. Außerdem verfügt jedes Gerät über einen Digitaleingang, einen umschaltbaren Digitaleingang/-ausgang sowie zwei Relaisausgänge (Schließer 3 A). Die Digitaleingänge sind für den Anschluss eines potenzialfreien Kontakts vorgesehen, während der Digitalausgang ein Logiksignal von 0/14 V liefert.
Die optionalen Digitalausgänge mit 0/14 V (nicht galvanisch getrennt) können beispielsweise zur Steuerung von Halbleiterrelais verwendet werden. Die optionalen Digitalausgänge mit 0/22 V und galvanischer Trennung können alternativ auch als Spannungsversorgung für Zweidrahtmessumformer eingesetzt werden.
Es ist zu beachten, dass bestimmte Eingänge und Ausgänge nicht gleichzeitig genutzt werden können (siehe Hinweise im Anschlussplan).
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden. Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung). Das Gerät unterstützt 2 kundenspezifische Linearisierungen.
Zähleingänge
Das Gerät kann optional mit bis zu 4 Zähleingängen ausgerüstet werden, wobei die maximale Zählfrequenz 12,5 kHz beträgt. Jeder Zähleingang kann entweder mit einem Digitalsignal von 0/24 V oder über einen potenzialfreien Kontakt gesteuert werden. Die Zähler ermöglichen die Konfiguration folgender Funktionen:
Zählung von Impulsen
Berechnung von Frequenz
Drehzahl
Geschwindigkeit
Durchflussmenge (Volumen pro Zeiteinheit)
Zusätzlich können über Mathematikfunktionen oder ST-Code individuelle Funktionen implementiert werden, wie beispielsweise die Berechnung der gesamten Durchflussmenge (Volumen)
Signalzuordnung über Selektoren
Die Eingangssignale sowie sämtliche internen Signale stehen in sogenannten Selektoren (Analogselektor, Digitalselektor) zur weiteren Verwendung im Gerät bereit. Die Ansteuersignale für die Ausgänge werden ebenfalls über Selektoren zugewiesen, was eine flexible Zuordnung von Signalen und Funktionen ermöglicht.
USB-Schnittstellen
Das Gerät verfügt über eine USB-Device-Schnittstelle (Micro-B-Buchse auf der Rückseite), die ausschließlich für den Anschluss an einen PC zur Verwendung des Setup-Programms bestimmt ist. Darüber hinaus ist eine USB-Host-Schnittstelle vorhanden (Typ A-Buchse), die bei den Geräten im Format 108 und 104 auf der Rückseite und bei dem kleineren Gerät im Format 116 seitlich angeordnet ist. Diese Schnittstelle ist für den Anschluss eines USB-Speichersticks vorgesehen, um Firmware-Updates durchzuführen, Datenlogger auszulesen und die Gerätekonfiguration zu übertragen.
RS485-Schnittstelle Die RS485-Schnittstelle ist optional verfügbar und unterstützt das Modbus RTU Protokoll. Sie kann sowohl im Master- als auch im Slave-Betrieb verwendet werden.
Ethernet-Schnittstelle
Die Ethernet-Schnittstelle (Modbus TCP) ist optional und ermöglicht eine parallele Kommunikation mit 2x mater oder 2x Slave. Sie dient der Integration in ein firmeneigenes Netzwerk, dem Transfer von Prozesswerten und der Kommunikation mit dem Setup-Programm.
PROFINET-Schnittstelle
Optional kann das Gerät mit einer PROFINET-Schnittstelle ausgerüstet werden, um als IO-Device in ein PROFINET-Netzwerk integriert zu werden. Eine GSD-Datei (GSDML) steht für das Programmiersystem des IO-Controllers zur Verfügung, welche die Eigenschaften des Geräts beschreibt. Es ist zu beachten, dass die Ethernet-Standarddienste über die PROFINET-Schnittstelle nicht unterstützt werden. Wenn das Gerät mit der PROFINET-Schnittstelle ausgestattet ist, können weder die Ethernet- noch die RS485-Schnittstelle verwendet werden.
Spannungsversorgung
Das Gerät ist in zwei Spannungsversorgungsvarianten erhältlich: AC 110 bis 240 V oder AC/DC 24 V (siehe Technische Daten).
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss erfolgt zeitsparend mit abnehmbaren Federzugklemmen (PushIn-Technologie).
Min-Max-Funktion Wenn die Min-Max-Funktion aktiviert ist, werden sowohl der minimale als auch der maximale Wert des Anzeigers gespeichert und kontinuierlich aktualisiert. Diese Werte können separat oder alternierend mit dem aktuellen Wert angezeigt werden. Bei der alternierenden Anzeige (Scrollen) ist das Min/Max-Symbol aktiv, während entweder der minimale oder der maximale Wert angezeigt wird. Durch ein Binärsignal können die gespeicherten Werte zurückgesetzt werden, um auf den aktuellen Wert zurückzukehren.
Hold-Funktion Durch die Hold-Funktion wird der Wert des Anzeigers "eingefroren", was bedeutet, dass dieser Wert so lange angezeigt wird, wie das steuernde Binärsignal aktiv ist.
Tarierfunktion
Die Tarierfunktion ermöglicht es, den Wert des Anzeigers auf null zu setzen, gesteuert durch ein Binärsignal (bei Wiegeanwendungen). Dabei wird der aktuell angezeigte Wert jedes Mal zum Tarawert hinzuaddiert. Durch ein weiteres Binärsignal kann der Tarawert auf null zurückgesetzt werden, sodass wieder der aktuelle Wert in der Anzeige erscheint.
Grenzwertüberwachung Das Gerät ist mit 8 Grenzwertüberwachungen ausgestattet, die jeweils über 8 konfigurierbare Alarmfunktionen verfügen. Zur Überwachung wird ein beliebiges Analogsignal aus einem Selektor ausgewählt, während der Grenzwert entweder ein absoluter Wert oder abhängig von einem weiteren Analogsignal sein kann. Es bietet spezielle Funktionen wie:
Ein-/Ausschaltverzögerung
Wischerfunktion
Alarmunterdrückung während der Einschaltphase oder bei Parameteränderungen Alarmverriegelung
Selbsthaltung mit Quittierung
Die Grenzwertüberwachung ermöglicht eine Vielzahl von Alarm- und Grenzwertfunktionen.
Digitale Steuersignale
Diese Funktion ermöglicht die Konfiguration von bis zu 8 digitalen Steuersignalen. Dabei wird das Steuersignal entweder durch eine UND-/ODER/XOR-Verknüpfung von bis zu drei auswählbaren Binärsignalen gebildet oder ein einzelnes Binärsignal dient als Eingangssignal und kann als impulsförmiges Signal, verzögertes Signal, Wischersignal oder flanken getriggertes Signal ausgegeben werden. Bei letzterem wird die steigende oder fallende Flanke des Binärsignals ermittelt und das Ausgangssignal für die Dauer eines Abtastintervalls aktiviert. Das Ausgangssignal kann in allen genannten Fällen invertiert werden.
Timer
Das Gerät ist zudem mit 2 Timern ausgestattet, die über frei wählbare Digitalsignale gestartet werden können oder in Abhängigkeit einer integrierten Toleranzbandüberwachung. Es stehen auch Vorlauf- und Nachlaufzeiten sowie eine Selbsthaltefunktion mit Quittierung zur Verfügung.
Dadurch lassen sich vielfältige Funktionen wie zeitgesteuerte Regelungen oder Sollwertumschaltungen einfach realisieren.
Servicezähler
Der Servicezähler kann entweder die Anzahl der Schaltungen eines Binärsignals zählen oder dessen Einschaltdauer messen. Sobald der einstellbare Grenzwert erreicht ist, wird ein Binärsignal aktiviert, dass quittiert werden muss. Zusätzlich ist ein Betriebsstundenzähler verfügbar, der die Betriebszeit des Geräts erfasst.
Mathematik- und Logikfunktion
Durch die optionale Mathematik- und Logikfunktion (Typenzusatz) können analoge oder binäre Werte miteinander verknüpft werden. Mithilfe des Setup-Programms können bis zu vier frei konfigurierbare Mathematik- oder Logikformeln erstellt werden. Die Ergebnisse stehen anschließend im Analog- bzw. im Digitalselektor für die weitere Verwendung zur Verfügung.
Strukturierter Text
Durch die Option "Strukturierter Text" (Typenzusatz) erhält der Anwender die Möglichkeit, eine individuelle Applikation zu entwickeln. Diese Applikation wird mithilfe des ST-Editors erstellt, der Teil des Setup-Programms ist, und nutzt die SPS-Programmiersprache "Strukturierter Text". Nach Fertigstellung wird die Applikation auf das Gerät übertragen und dort kontinuierlich ausgeführt. Zur Fehlerbehebung und zum Testen stehen Online-Debugger-Funktionen im ST-Editor zur Verfügung.
Mit dem Setup-Programm kann der Anwender außerdem bis zu 100 individuelle Texte erstellen und durch eine entsprechende Applikation im Gerätedisplay anzeigen lassen. Diese Texte können in vier Sprachen eingegeben werden, sodass sie nach Änderung der Gerätesprache in der jeweiligen Sprache angezeigt werden.
Datenlogger Der Datenlogger ermöglicht die Aufzeichnung von 4 analogen und 4 binären Werten. Das Aufzeichnungsintervall ist einstellbar und reicht von 1 Minute bis zu 1 Stunde. Die Aufzeichnung erfolgt nach dem Ringspeicherprinzip, wodurch ältere Daten überschrieben werden, sobald der Speicher voll ist. Bei einem Aufzeichnungsintervall von 10 Minuten können die Daten etwa 2 Jahre lang aufgezeichnet werden, bevor die ältesten Daten überschrieben werden.
Zur Auslesung der Daten wird ein USB-Speicherstick verwendet, auf dem die Daten im CSV-Format gespeichert sind.
Echtzeituhr
Die Echtzeituhr liefert das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit (Zeitstempel für Datenlogger und ST-Code).
Retain-Speicher Durch den integrierten Retain-Speicher bleiben spezifische Daten auch bei Netzausfall erhalten. Dies betrifft die Servicedaten, die Zähler- und Timerdaten sowie die Retain-Daten des ST-Codes.
Individuell konfigurierbare Bedienerebenen Der Anwender hat die Möglichkeit, das Menü des Geräts individuell zusammenzustellen, um einen hohen Bedienkomfort und eine optimale Integration in die Anlage zu gewährleisten. Dazu stehen vier Menüebenen mit Untermenüs zur Verfügung. Die Menüpunkte und Parameter können individuell in vier Sprachen bezeichnet werden, wobei zwischen diesen umgeschaltet werden kann. Die Menüebenen können teilweise oder vollständig gegen unautorisierte Bedienung gesperrt werden.
Setup-Programm
Das Setup-Programm ist unerlässlich für die Inbetriebnahme des Geräts und wird kostenfrei zum Download angeboten. Neben der individuellen Einrichtung der Bedienebenen, deren Parameter nachfolgend im Gerät bearbeitet werden können, bietet das Setup-Programm dem Anwender eine einfache und benutzerfreundliche Methode, das Gerät mithilfe eines PCs zu konfigurieren.
Mit dem Setup-Programm können Datensätze erstellt, bearbeitet, auf das Gerät übertragen und von dort ausgelesen werden. Die Daten können gesichert und ausgedruckt werden. Außerdem ermöglicht das Programm dem Anwender auf einfach Weise die Erstellung und den Ausdruck eines Anschlussplans, der die aktuelle Klemmenbelegung des Geräts darstellt.
Startup: Die Startup-Funktion ermöglicht die Aufzeichnung von Prozessgrößen während der Inbetriebnahme für maximal 24 Stunden. Die aufgezeichneten Diagramme stehen auf dem PC zur Verfügung und können beispielsweise zur Anlagendokumentation verwendet werden.
Onlinedaten: In einem separaten Fenster werden die aktuellen Prozessgrößen des Geräts angezeigt.
Firmware-Update
Die Firmware des Gerätes kann anwenderfreundlich unter Verwendung eines USB-Speichersticks aktualisiert werden, die Datei wird vom Hersteller bei Bedarf zur Verfügung gestellt.
JUMO Midas C08 – OEM – Druckmessumformer Basic
Eingang: 0 bis 10 bar Relativdruck
Ausgang: 4 bis 20 mA, Zweileiter
Prozessanschluss: G 1/4 DIN EN 837
Werkstoff Prozessanschluss: CrNi (Edelstahl)
Werkstoff Dichtung: CrNi (Edelstahl)
Elektrischer Anschluss: Quickon
Typenzusatz: ohne
Neue Qualitätsstufe speziell für den OEM-Bereich
Langzeitstabilität unterhalb von 0,2%
Erweiterter Temperaturkompensationsbereich um 50% auf -20 bis +100 °C
Geräteinstallation um 60% schneller, danke der QUICKON-Schnellklemmtechnik
Schwingfestigkeit 2,5-mal höher als der Industriestandard
Hergestellt in Deutschland
Für Anwendungen, die eine zuverlässige und langfristige Realisierung von Messaufgaben erfordern, wird der Druckmessumformer aus der Midas-Familie als Basisprodukt verwendet. Neben dem Basisprodukt bietet die Midas-Familie Lösungen für jede spezifische Aufgabe.
Das innovative und patentierte Sensordesign des eigens entwickelten Keramiksensors führt zu einer hervorragenden Langzeitstabilität < 0,2%. Der Messumformer erfasst Relativdrücke von 1,6 bis 60 bar in gasförmigen oder flüssigen Messstoffen.
Anwendungsbereiche:
Maschinen- und Anlagenbau
Kompressoren
Gebäudetechnik
Industrielle Pneumatik
Nutzfahrzeuge
Mehrwert für den Kunden:
Prozesssicherheit: Der Druckmessumformer weist durch konstruktive Maßnahmen eine ausgezeichnete Schwingfestigkeit auf und ermöglicht den Einsatz unter hohen Vibrationsbelastungen, sie sie beispielsweise in Nutzfahrzeugen auftreten. Eine vollautomatische Mess- und Kalibrieranlage, Diagnosefunktion des Schaltkreises und die 100%-Endkontrolle gewährleisten höchste Qualität.
Wirtschaftlichkeit: Die QUICKON-Schnellklemmtechnik ermöglicht eine zeitsparende und sichere Installation. Die Federkontakte stellen auch bei Temperaturschwankungen eine zuverlässige Kontaktierung sicher. Durch diesen elektrischen Anschluss können Montagzeiten verkürzt und die Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Anschlussvarianten um 60% reduziert werden.
Vielseitigkeit: Die große Auswahl an Messbereichen sowie Prozess- und elektrischen Anschlüssen ermöglicht einen universellen Einsatz des Druckmessumformers.
Ausführung:
Eingang: 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Zweileiterschaltung, 1 Digitaleingang, Ausgang: 4 Relais (Schließer AC 250 V, 2,5 A), ohmsche Last, nur bei Typ 701081, Spannungsversorgung: AC 230 V +10 / -15 %, 48 bis 63 Hz
JUMO miro TRON – elektronischer Thermostat mit PID-Zweipunkt-Regler-Option
Typ: 701081/0-01-24-02/000
Eingang: 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Zweileiterschaltung, 1 Digitaleingang
Ausgang: 4 Relais (Schließer AC 250 V, 2,5 A), ohmsche Last, nur bei Typ 701081
Spannungsversorgung: AC 230 V, +10/-15 %, 48 bis 63 Hz
Mit max. 4 Relais
Ausführung: Standardausführung
Typenzusatz: ohne
Der elektronische Thermostat findet Einsatz als Heiz- oder Kühlthermostat, kann aber optional mit einer PID- Zweipunkt-Regler-Option erweitert werden. Das Gerät bietet eine benutzerfreundliche Bedienung, die durch klare Strukturierung und unterstützende Texte in den Landessprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch gekennzeichnet ist. Prozesswerte, Texte und Parameter werden auf zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen angezeigt. Zusätzliche Anzeigeelemente informieren über die Schaltstellungen der Ausgänge, den Status des Timers und die verwendete Temperatureinheit. Printklemmen mit Push-in-Technologie ermöglichen eine schnelle elektrische Installation. Die Bedienung, Parametrierung und Konfiguration erfolgt über eine Folientastatur mit vier Tasten.
PID-Zweipunktregler (optional)
Bei Auswahl der PID-Zweipunkt-Regler-Option sind verschiedene Regler- Strukturen verfügbar, einschließlich P, I, PH, PI und PID, die auch eine Selbstoptimierung ermöglichen. Zusätzlich bietet das Setup-Programm eine Start-Up-Funktion, sowie eine Darstellung der Online-Parameter.
Eingänge und Ausgänge
Bei der Bestellung kann der gewünschte analoge Eingang ausgewählt werden:
Widerstandsthermometer
Thermoelement
Strom (4 bis 20 mA)
Spannung (0 bis 10 V)
Zusätzlich ist ein Digitaleingang zum Anschluss eines potentialfreien Kontakts vorhanden (nicht bei Widerstandthermometer in Dreileiterschaltung).
Als Ausgänge sind, je nach Gerätetyp, folgende Kombinationen lieferbar: 2 Relais (1 Wechsler, 1 Schließer), oder 1 Relais (Schließer) und 1 Digitalausgang DC 0/14 V, oder 4 Relais (Schließer).
USB-Device Schnittstelle
Das Geräte verfügt über eine Micro-B-Buchse, die für den Anschluss an einem PC zur Konfiguration mit dem Setup-Programm vorgesehen ist. Während der Konfiguration über die USB-Schnittstelle ist keine separate Spannungsversorgung erforderlich (USB-powered).
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss erfolgt zeitsparend mit Federzugklemmen (Push-In-Technologie)
Selbstoptimierung
Durch die Selbstoptimierung (Schwingungsmethode) ist es selbst Anwendern ohne regelungstechnische Kenntnisse möglich, den Regler an die Regelstrecke anzupassen. Hierbei werden die Reaktionen der Regelstrecke auf Änderungen der Stellgröße analysiert und bestimmte Regler-Parameter berechnet.
Grenzwertüberwachungen
Das Gerät verfügt über drei Grenzwertüberwachungen, die jeweils acht konfigurierbare Alarmfunktionen bieten. Als zu überwachender Wert wird ein beliebiges Analogsignal aus einem Selektor ausgewählt. Die Grenzwerte können entweder als absoluter Wert oder als ein anderes Analogsignal festgelegt werden. Zusätzliche Funktionen:
Ein-/Ausschaltverzögerung
Wischerfunktion
Alarmunterdrückung während der Einschaltphase oder bei Parameteränderung
Alarmverriegelung
Selbsthaltung mit Quittierung
sind verfügbar. Mit der Grenzwertüberwachung können umfassende Alarm- und Grenzwertfunktionen realisiert werden.
Timer
Nach Aktivierung des Timers wird für die voreingestellte Laufzeit ein Signal ausgegeben, das invertierbar ist. Der Timer kann auch gestartet werden, nachdem eine Vorlaufzeit verstrichen ist oder eine Toleranzgrenze erreicht wurde. Nach Ablauf des Timers kann ein Endsignal generiert ausgegeben werden, dass entweder zeitlich begrenzt ist oder durch Quittierung deaktiviert werden kann. Der Timer ermöglicht beispielsweise die Realisierung einer zeitgesteuerten Sollwertumschaltung.
Servicezähler
Der Servicezähler kann entweder die Anzahl der Schaltungen eines Binärsignals zählen oder dessen Einschaltdauer messen. Sobald der einstellbare Grenzwert erreicht ist, wird ein Binärsignal aktiviert, dass quittiert werden muss. Zusätzlich ist ein Betriebsstundenzähler verfügbar, der die Betriebszeit des Geräts erfasst.
Setup-Programm
Das optional erhältliche Setup-Programm ermöglicht dem Anwender eine einfache und komfortable Konfiguration des Geräts über einen PC. Mit diesem Programm können Daten erstellt, bearbeitet, in das Gerät übertragen und von dort ausgelesen werden. Zusätzlich bietet es eine Aufzeichnungsfunktion für die Inbetriebnahme (Start-Up).
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden. Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung)
Ausführung:
Eingang: 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Zweileiterschaltung, 1 Digitaleingang, Ausgang: 1 Relais (Wechsler AC 250 V, 10 A) und 1 Relais (Schließer AC 250 V, 5 A), Spannungsversorgung: AC 230 V +10 / -15 %, 48 bis 63 Hz
JUMO miro TRON – elektronischer Thermostat mit PID-Zweipunkt-Regler-Option
Typ: 701080/0-01-23-02/000
Eingang: 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Zweileiterschaltung, 1 Digitaleingang
Ausgang: 1 Relais (Wechsler AC 250 V, 10 A) und 1 Relais (Schließer AC 250 V, 5 A), ohmsche Last
Spannungsversorgung: AC 230 V+10/-15%, 48 bis 63 Hz
mit 2 Relais
Ausführung: Standardausführung
Typenzusatz: ohne
Der elektronische Thermostat findet Einsatz als Heiz- oder Kühlthermostat, kann aber optional mit einer PID- Zweipunkt-Regler-Option erweitert werden. Das Gerät bietet eine benutzerfreundliche Bedienung, die durch klare Strukturierung und unterstützende Texte in den Landessprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch gekennzeichnet ist. Prozesswerte, Texte und Parameter werden auf zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen angezeigt. Zusätzliche Anzeigeelemente informieren über die Schaltstellungen der Ausgänge, den Status des Timers und die verwendete Temperatureinheit. Printklemmen mit Push-in-Technologie ermöglichen eine schnelle elektrische Installation. Die Bedienung, Parametrierung und Konfiguration erfolgt über eine Folientastatur mit vier Tasten.
PID-Zweipunktregler (optional)
Bei Auswahl der PID-Zweipunkt-Regler-Option sind verschiedene Regler- Strukturen verfügbar, einschließlich P, I, PH, PI und PID, die auch eine Selbstoptimierung ermöglichen. Zusätzlich bietet das Setup-Programm eine Start-Up-Funktion, sowie eine Darstellung der Online-Parameter.
Eingänge und Ausgänge
Bei der Bestellung kann der gewünschte analoge Eingang ausgewählt werden:
Widerstandsthermometer
Thermoelement
Strom (4 bis 20 mA)
Spannung (0 bis 10 V)
Zusätzlich ist ein Digitaleingang zum Anschluss eines potentialfreien Kontakts vorhanden (nicht bei Widerstandthermometer in Dreileiterschaltung).
Als Ausgänge sind, je nach Gerätetyp, folgende Kombinationen lieferbar: 2 Relais (1 Wechsler, 1 Schließer), oder 1 Relais (Schließer) und 1 Digitalausgang DC 0/14 V, oder 4 Relais (Schließer).
USB-Device Schnittstelle
Das Geräte verfügt über eine Micro-B-Buchse, die für den Anschluss an einem PC zur Konfiguration mit dem Setup-Programm vorgesehen ist. Während der Konfiguration über die USB-Schnittstelle ist keine separate Spannungsversorgung erforderlich (USB-powered).
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss erfolgt zeitsparend mit Federzugklemmen (Push-In-Technologie)
Selbstoptimierung
Durch die Selbstoptimierung (Schwingungsmethode) ist es selbst Anwendern ohne regelungstechnische Kenntnisse möglich, den Regler an die Regelstrecke anzupassen. Hierbei werden die Reaktionen der Regelstrecke auf Änderungen der Stellgröße analysiert und bestimmte Regler-Parameter berechnet.
Grenzwertüberwachungen
Das Gerät verfügt über drei Grenzwertüberwachungen, die jeweils acht konfigurierbare Alarmfunktionen bieten. Als zu überwachender Wert wird ein beliebiges Analogsignal aus einem Selektor ausgewählt. Die Grenzwerte können entweder als absoluter Wert oder als ein anderes Analogsignal festgelegt werden. Zusätzliche Funktionen:
Ein-/Ausschaltverzögerung
Wischerfunktion
Alarmunterdrückung während der Einschaltphase oder bei Parameteränderung
Alarmverriegelung
Selbsthaltung mit Quittierung
sind verfügbar. Mit der Grenzwertüberwachung können umfassende Alarm- und Grenzwertfunktionen realisiert werden.
Timer
Nach Aktivierung des Timers wird für die voreingestellte Laufzeit ein Signal ausgegeben, das invertierbar ist. Der Timer kann auch gestartet werden, nachdem eine Vorlaufzeit verstrichen ist oder eine Toleranzgrenze erreicht wurde. Nach Ablauf des Timers kann ein Endsignal generiert ausgegeben werden, dass entweder zeitlich begrenzt ist oder durch Quittierung deaktiviert werden kann. Der Timer ermöglicht beispielsweise die Realisierung einer zeitgesteuerten Sollwertumschaltung.
Servicezähler
Der Servicezähler kann entweder die Anzahl der Schaltungen eines Binärsignals zählen oder dessen Einschaltdauer messen. Sobald der einstellbare Grenzwert erreicht ist, wird ein Binärsignal aktiviert, dass quittiert werden muss. Zusätzlich ist ein Betriebsstundenzähler verfügbar, der die Betriebszeit des Geräts erfasst.
Setup-Programm
Das optional erhältliche Setup-Programm ermöglicht dem Anwender eine einfache und komfortable Konfiguration des Geräts über einen PC. Mit diesem Programm können Daten erstellt, bearbeitet, in das Gerät übertragen und von dort ausgelesen werden. Zusätzlich bietet es eine Aufzeichnungsfunktion für die Inbetriebnahme (Start-Up).
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden. Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung)
Ausführung:
Eingang: 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Zweileiterschaltung, 1 Digitaleingang, Ausgang: 1 Relais (Wechsler AC 250 V, 10 A) und 1 Relais (Schließer AC 250 V, 5 A), ohmsche Last, Spannungsversorgung: AC 230 V +10 / -15 %, 48 bis 63 Hz
JUMO miro VIEW – smarter Digitalanzeiger mit Grenzwertüberwachung
Typ: 701580/0-01-23-02
Eingang: 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Zweileiterschaltung, 1 Digitialeingang
Ausgang: 1 Relais (Wechsler AC 250 V, 10 A) und 1 Relais (Schließer AC 250 V, 5A) ohmsche Last
Spannungsversorgung: AC 230 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz
Der smarte Digitalanzeiger dient der elektronischen Anzeige unterschiedlicher Prozessgrößen.
Die Prozessgrößen erfasst das Gerät über Widerstandsthermometer, Thermoelement, Strom 0(4) bis 20 mA oder Spannung 0 bis 10 V. Weitere Funktionalitäten sind Grenzwertüberwachung, Min-/Max-Wertspeicherung, Hold-Funktion und Tarierfunktion. Das Gerät kann wahlweise mit 2 Relais oder mit 1 Relais und 1 Digitalausgang (DC0/14 V) geliefert werden. Es zeichnet sich durch eine benutzerfreundliche, übersichtliche Bedienung in den Landessprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch aus.
Prozesswerte, Texte und Parameter werden auf zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen angezeigt. Zusätzliche Anzeigeelemente geben Auskunft über:
Schaltstellungen der Ausgänge
Status der Timer
Temperatureinheit
Printklemmen mit Push-in-Technologie ermöglichen eine schnelle elektrische Installation. Die Bedienung, Parametrierung und Konfiguration erfolgt über eine Folientastatur mit vier Tasten.
Anzeigefunktion
Neben der herkömmlichen Anzeige des Messwerts bietet das Gerät zusätzliche Funktionen wie:
Anzeige von Min-/Max-Werten
Hold-Funktion zum Festhalten des aktuellen Messwerts
Tarierfunktion für Wiegeanwendungen
Einige dieser Funktionen lassen sich über die Folientastatur auf der Vorderseite konfigurieren.
Eingänge und Ausgänge
Bei der Bestellung kann der gewünschte analoge Eingang ausgewählt werden:
Widerstandsthermometer
Thermoelement
Strom (4 bis 20 mA)
Spannung (0 bis 10 V)
Zusätzlich ist ein Digitaleingang zum Anschluss eines potentialfreien Kontakts vorhanden (nicht bei Widerstandthermometer in Dreileiterschaltung).
Als Ausgänge sind, je nach Gerätetyp, folgende Kombinationen lieferbar: 2 Relais (1 Wechsler, 1 Schließer), oder 1 Relais (Schließer) und 1 Digitalausgang DC 0/14 V, oder 4 Relais (Schließer).
USB-Device Schnittstelle
Das Geräte verfügt über eine Micro-B-Buchse, die für den Anschluss an einem PC zur Konfiguration mit dem Setup-Programm vorgesehen ist. Während der Konfiguration über die USB-Schnittstelle ist keine separate Spannungsversorgung erforderlich (USB-powered).
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss erfolgt zeitsparend mit Federzugklemmen (Push-In-Technologie)
Grenzwertüberwachungen
Das Gerät verfügt über drei Grenzwertüberwachungen, die jeweils zwei konfigurierbare Alarmfunktionen bieten. Als zu überwachender Wert wird ein beliebiges Analogsignal aus einem Selektor ausgewählt. Die Grenzwerte können entweder als absoluter Wert oder als ein anderes Analogsignal festgelegt werden. Zusätzliche Funktionen:
Ein-/Ausschaltverzögerung
Wischerfunktion
Alarmunterdrückung während der Einschaltphase oder bei Parameteränderung
Alarmverriegelung
Selbsthaltung mit Quittierung
sind verfügbar.
Mit der Grenzwertüberwachung können umfassende Alarm- und Grenzwertfunktionen realisiert werden.
Timer
Nach Aktivierung des Timers wird für die voreingestellte Laufzeit ein Signal ausgegeben, das invertierbar ist. Der Timer kann auch gestartet werden, nachdem eine Vorlaufzeit verstrichen ist oder eine Toleranzgrenze erreicht wurde.
Mit dem Servicezähler wird entweder die Schalthäufigkeit eines Binärsignals gezählt oder dessen Einschaltdauer ermittelt. Sobald der einstellbare Grenzwert erreicht ist, wird ein Binärsignal aktiviert, das quittiert werden muss. Darüber hinaus ist ein Betriebsstundenzähler verfügbar, die die Betriebszeit des Geräts erfasst.
Setup-Programm
Das optional erhältliche Setup-Programm ermöglicht dem Anwender eine einfache und komfortable Konfiguration des Geräts über einen PC. Mit diesem Programm können Daten erstellt, bearbeitet, in das Gerät übertragen und von dort ausgelesen werden. Zusätzlich bietet es eine Aufzeichnungsfunktion für die Inbetriebnahme (Start-Up).
Kundenspezifische Linearisierung
Durch eine individuelle Linearisierung nach Kundenwunsch ist es möglich, auch Sensorsignale mit speziellen Kennlinien zu verwenden. Die Programmierung erfolgt im Setup-Programm entweder durch deine Wertetabelle mit bis zu 40 Wertepaaren oder durch eine Formel (Polynom 4. Ordnung)