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Wasserhärte ist ein Maß für den Gehalt an Calcium- und Magnesiumionen im Wasser. Diese Ionen kommen natürlicherweise im Wasser vor und stammen aus der Auflösung von Mineralien wie Kalkstein und Gips. Die Wasserhärte wird in der Regel in deutschen Härtegraden (°dH) gemessen.

Wasserhärte kann in zwei Arten unterteilt werden: Karbonathärte und Nichtkarbonathärte. Die Karbonathärte wird durch den Gehalt an Calcium- und Magnesiumkarbonat im Wasser bestimmt, während die Nichtkarbonathärte durch den Gehalt an Calcium- und Magnesiumsulfat, Chlorid und Nitrat im Wasser bestimmt wird.

Eine hohe Wasserhärte kann dazu führen, dass Kalkablagerungen in Rohren, Geräten und Haushaltsgeräten wie Wasserkochern, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen entstehen. Es kann auch dazu führen, dass Waschmittel und Seifen weniger effektiv sind, da sie mit den Calcium- und Magnesiumionen im Wasser reagieren.

Auf der anderen Seite kann eine zu niedrige Wasserhärte (weiches Wasser) auch problematisch sein, da es dazu führen kann, dass das Wasser korrosiver wird und Metalle und Rohre schnelle abnutzen. 

Die Wasserhärte kann durch verschiedene Methoden reduziert werden, einschließlich der Verwendung von Wasserenthärtungsanlagen, die üblicherweise mit Ionenaustauscherharzen arbeiten, um Calcium- und Magnesiumionen aus dem Wasser zu entfernen.

Die Überwachung der Wasserhärte im Prozess kann mittels des Online Analysegerätes Testomat EVO TH erfolgen.