Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Reinstwasser für die Pharmaproduktion spielt in den verschiedenen Phasen der Herstellung von Arzneimitteln und verwandten Produkten eine entscheidende Rolle. Als wesentlicher Rohstoff hat Pharmawasser einen direkten Einfluss auf die Qualität der pharmazeutischen Produkte.

Aufgrund der unterschiedlichen Wasserqualität an der Eintrittsstelle muss die Wasseraufbereitung für Reinstwasser individuell an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.

Die drei Hauptstufen einer Reinstwasseraufbereitungsanlage, ausgehend von Trinkwasser als Speisewasserquelle, können wie folgt beschrieben werden:

- Entsalzung mit Hilfe einer Wasserenthärtungsanlage.
- Umkehrosmose-Verfahren (RO)
- Elektrodeionisation (EDI)

Mit dem oben beschriebenen Aufbereitungsverfahren werden Verunreinigungen wirksam entfernt, um den gewünschten Reinheitsgrad für verschiedene Anwendungen in der Pharmaindustrie und anderen Branchen zu erreichen.

Bei der Wasseraufbereitung wird die Wasserhärte oft als kritischer Parameter angesehen. Die bekannteste und genaueste Methode zur Bestimmung der Gesamthärte ist die komplexometrische Titration mit einer wässrigen Lösung des Dinatriumsalzes der EDTA in einer bekannten Konzentration.

Mit unseren Heyl Testomaten ermöglichen wir Ihnen die Überwachung der Wasserhärte in Ihrem Aufbereitungsprozess mittels komplexometrischer Titrationsanalyseverfahren. Hierfür gibt es Gerätetypen für die Echtzeit- und Grenzwertmessung, wie

- Testomat EVO TH
- Testomat LAB TH
- Testomat 2000
- Testomat 808

Im Allgemeinen enthalten städtische Wasserquellen gelöste Stoffe wie Natrium, Kalzium, Magnesium, Chloride, Nitrate, Bikarbonate und andere Ionen.

Zusätzlich zu den o. g. Wasserparametern, die im Zusammenhang mit der Wasseraufbereitung kritisch sein können, ist das Vorhandensein von Silikaten im Prozesswasser besonders kritisch für die sterile Aufbereitung im klinischen Umfeld. Mit Hilfe der Silikatüberwachung kann sichergestellt werden, dass keine Ablagerungen wie Silikatwolken, die Lochkorrosion verursachen, auf den Instrumenten und medizinischen Geräten auftreten. Beschädigte Instrumente gelten als Überträger von Keimen auf Patienten. Die Silikatüberwachung in der Prozesswasseraufbereitung schützt die Instrumente und medizinischen Geräte und trägt zur Sicherheit der Patienten bei. Silikate können mit unserem Grenzwertmessgerät Testomat 808 SIO2, überwacht werden, dem am Markt günstigsten Messgerät für Silikate.

Die Überwachung der relevanten Messwerte kann mit dem NeoTecMaster®, einem herstelleroffenen Multiparametersystem, visualisiert werden. Die Integration von herstellerunabhängiger Sensorik und Messtechnik ist problemlos möglich. Der Multicontroller kann somit an unterschiedlichste Betriebsbedingungen und verschiedene Mess- und Analysekonzepte angepasst werden.

#wasseraufbereitung #messtechnik #steuerungen